Donald Trump (78) hat den Fracking-Unternehmer Chris Wright für den Posten des Energieministers nominiert.

Der Chef des Energiedienstleisters Liberty Energy solle Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, erklärte Trump am Samstag. „Als Energieminister wird Chris eine wichtige Führungsrolle übernehmen, Innovationen vorantreiben, Bürokratie abbauen und ein neues ,Goldenes Zeitalter des amerikanischen Wohlstands und des Weltfriedens’ einläuten.“

Donald Trump bezeichnete Wright als „einen der Pioniere, die dabei geholfen haben, die amerikanische Schieferrevolution in Gang zu setzen“, die zur Energieunabhängigkeit der USA beigetragen habe.

Chris Wright leugnet Klimakrise

Der künftige US-Energieminister hatte vor einem Jahr in dem Onlinenetzwerk Linkedin erklärt, dass es keine „keine Klimakrise“ gebe. „Es gibt keine saubere oder schmutzige Energie, alle Energiequellen haben sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Welt“, fügte er hinzu.

Was Trump in Sachen Energie vorhat

Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, staatliche Fördergelder für klimafreundliche Technologien zu streichen und die Förderung fossiler Energieträger in den USA massiv auszuweiten.

Wright wird dem von Trump angekündigten Nationalen Energierat angehören. Er wird neu geschaffen und soll der USA den Weg zur Dominanz im Energiebereich eben, „indem er Bürokratie abbaut, Investitionen des Privatsektors fördert“ und sich auf Innovation statt auf Regulierung konzentriere, hatte Trump am Freitag erklärt.

Ziel sei es, alle Formen der Energieproduktion zu erweitern und den „sagenhaften Öl- und Gasvorteil“ der Vereinigten Staaten wiederherzustellen.