Dammbruch für die Taliban!
Die Terror-Regierung in Afghanistan wird erstmals an der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan teilnehmen. Die eigentlich international isolierten Taliban sind als Beobachter in Baku vom 11. bis 22. November zugelassen. Das teilte das Außenministerium in Kabul am Sonntag mit.
Die UN-Mitgliedstaaten haben die Regierung der radikal-islamischen Taliban-Regierung nicht formal anerkannt, was vor allem an der Diskriminierung von Frauen liegt, die sich in der Öffentlichkeit nicht frei bewegen dürfen und nur einen eingeschränkten Zugang zu Bildung haben.
Der Sprecher des afghanischen Außenministeriums, Abdul Kahar Balchi, sagte, Vertreter der Nationalen Umweltschutzbehörde seien in Baku eingetroffen. Gastgeber Aserbaidschan hatte Vertreter der afghanischen Umweltbehörde als Beobachter zur Weltklimakonferenz COP29 eingeladen, sagte eine mit der Angelegenheit vertrauter Diplomat Reuters.
Da die Taliban aber von den Vereinten Nationen nicht anerkannt sind, sind sie auch nicht legitimiert, an den Beratungen der UN-Mitgliedsstaaten teilzunehmen.
Afghanistan gilt als eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder. Hunderte Menschen sind in diesem Jahr bei Sturzfluten gestorben. Das stark von der Landwirtschaft abhängige Land hat eine der schlimmsten Dürren seit Jahrzehnten erlebt. In weiten Teilen des Landes herrscht Nahrungsmittelknappheit.