Elon Musk (53) ist der reichste Mann der Welt, trommelte im US-Wahlkampf für Donald Trump. Und die Kumpanei macht ihn schon jetzt noch viel reicher!
Die Aussicht auf einen Trump-Sieg ließ die Aktie seines Unternehmens Tesla außerbörslich um 15 Prozent in die Höhe knallen.
Eine Tesla-Aktie kostete am Mittwochmorgen (Stand 8.30 Uhr) 261,65 Euro. Damit stieg der Unternehmenswert des E-Autoherstellers um gut 93 Milliarden Euro auf 715,4 Milliarden Euro. Elon Musk gehören nach letzten Informationen 13 Prozent der Tesla-Anteile – das wäre grob gerechnet ein Plus von 12 Milliarden in einer Nacht!
Zum Vergleich: Die Porsche Holding, der VW gehört, hat einen Börsenwert von 11,74 Mrd. Euro, die BMW AG von 46 Mrd. Euro und die Mercedes-Benz AG knapp unter 60 Mrd. Euro. Alle drei deutschen Auto-Aktien gehörten am Mittwochmorgen zu den großen Verlierern im Dax mit je minus 4 bis 5 Prozent – wohl, weil sie Zölle auf dem US-Markt fürchten müssen.
Musk hatte 75 Millionen Dollar (69 Millionen Euro) in den Trump-Wahlkampf gepumpt – offenbar eine goldene Investition! Nicht nur, weil Trump in seiner Siegesrede von Elon Musk schwärmte …
Musk freute sich jedenfalls sehr über das Wahlergebnis, tweetete: „Die Zukunft wird fantastisch!“
Seine anderen Firmen, das Raumfahrtunternehmen SpaceX, die Tunnelbau-Firma The Boring Company und das soziale Netzwerk X (Twitter) sind nicht börsennotiert – wie sich ihr Wert in der Wahlnacht geändert hat, ist also nicht so leicht zu ermitteln. Auch, wenn SpaceX wohl mit neuen Regierungsaufträgen rechnen kann.
Wie es zur Männerfreundschaft zwischen Musk und Trump kam? Sie ist ideologisch und geschäftlich begründet.
Musk wollte unbedingt, dass Trump gewinnt, weil er fürchtete, die Demokraten würden im Weißen Haus die Redefreiheit beschneiden – die ist für Musk ein Wert an sich, aber auch Geschäfts-Grundlage für X. Außerdem kann er die Wokeness der Demokraten nicht leiden – genauso wenig wie Trump.
Musk glaubt außerdem an niedrige Steuern und Freiheit für Unternehmer. Er brachte im Wahlkampf den Posten eines „Regierungsbeauftragten für Regierungseffizienz“ ins Spiel – den er selbst ausfüllen würde, wenn Trump ins Weiße Haus käme.