Was für ein ungewöhnliches Bild!
Montag, 15.14 Uhr am Trainingsgelände des FC Bayern: Während sich die Stars von Trainer Vincent Kompany (38) hinter grauen Geheim-Vorhängen auf ihren Champions-League-Kracher am Mittwoch (21 Uhr/DAZN und Live-Ticker bei BILD.de) beim FC Barcelona vorbereiten, rollt ein Autotransporter auf den öffentlichen Parkplatz an der Säbener Straße.
Die teure Fracht: Die neuen Dienstautos der Bayern-Profis, die Sponsor Audi vergangenen Dienstag in Ingolstadt offiziell an den deutschen Rekordmeister übergeben hatte.
Das Besondere: Das Parken der Autos übernahm kein gewöhnlicher Klub-Mitarbeiter, sondern eine Vereins-Legende – nämlich Hans Pflügler (64), Weltmeister von 1990!
Der ehemalige Bayern-Verteidiger (371 Pflichtspiele), der mit den Münchner fünf Deutsche Meisterschaften gewann und dreimal den DFB-Pokal holte, nahm die neuen Dienst-Audis von Manuel Neuer (38) und Co. in Empfang und fuhr sie einzeln in die Tiefgarage am Trainingsgelände.
Warum Pflügler diese Aufgabe übernimmt?
Der elffache deutsche Nationalspieler ist schon seit Ende seiner Profi-Karriere in den 1990er-Jahren abseits des Platzes in verschiedenen Funktionen für Bayern aktiv: Noch während Pflügler für Bayern II spielte, übertrug ihm Klub-Patron Uli Hoeneß (72) Aufgaben im Merchandising und später auch mit der Führung mehrerer Fanshops.
Seit 2017 kümmert er sich um die Organisation der Traditionsmannschaft „FC Bayern Legends“.
Zuletzt arbeitete an der Seite weiterer Legenden wie Klaus Augenthaler (67) und Roy Makaay (49) im Trainerteam des „FC Bayern World Squad“, einer jährlich wechselnden Gruppe internationaler U19-Talente, die der FC Bayern auf ihrem Weg in den Profifußball unterstützt.
Kurzum: Weltmeister Pflügler ist sich für keine Aufgabe zu schade, wenn es seinem Herzensverein hilft!
Das gilt sogar fürs Parken der neuen Dienstautos von Harry Kane (31) und seinen Team-Kollegen. Dabei bewegte Pflügler am Montag unter anderem die neuen Audi SQ8 (370 kW elektrische Maximal-Leistung, also 503 PS) von Neuer, Minjae Kim (27) und Serge Gnabry (28) oder den SQ6 (360 kW, also 489 PS) von Dayot Upamecano (25).