In der neuen INSA-Umfrage für BILD am Sonntag überholt die Union die gesamte Ampel-Koalition!
Schock für die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Während die Ampel-Parteien zusammen auf 30 % fallen, bleibt die Union stabil bei 31 % und liegt jetzt vor der Ampel.
Im aktuellen INSA-Sonntagstrend verlieren allerdings nur die Grünen einen Prozentpunkt (runter auf 10 %). Die AfD ist fast doppelt so stark (19 %).
15 % der Wählerstimmen fallen an Parteien, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern (außer den sonstigen Parteien auch FDP und Linke). Parlamentarische Mehrheiten sind bereits mit 43 % möglich.
Eine parlamentarische Mehrheit gibt es für Schwarz-Rot mit zusammen 47 %. Heißt: Eine Große Koalition ist möglich.
Wie letzte Woche gilt damit: Wäre am Sonntag Bundestagswahl, wäre das einzige realistische Bündnis eine Wiederauflage der GroKo: Union und SPD.
Brisant sind noch andere Ergebnisse
Auf die Frage „Alles in allem: Sind Sie mit der Arbeit von Olaf Scholz als Bundeskanzler zufrieden oder unzufrieden?“ antworteten 67 Prozent damit, dass sie unzufrieden sind.
Und auf die Frage „Alles in allem: Sind Sie mit der Arbeit der aktuellen Bundesregierung zufrieden oder unzufrieden?“ antworteten gar 73 Prozent, dass sie unzufrieden sind. Heißt: fast drei Viertel der Befragten haben die Nase voll vom Gehampel in der Ampel!
Das sind brisante und schockierende Zahlen für die Bundesregierung. Vor allem, weil die Unzufriedenheit mit der Regierung gestiegen ist.
Kann der Regierung noch die Vertrauenswende gelingen?
Forsa-Analyse zeichnet dramatisches Ampel-Bild
Auch eine neue Analyse des Meinungsforschungsinstituts Forsa hat es in sich: Auf breiter Front verliert die Ampel Vertrauen. Es sind Horror-Werte, die nicht einmal mehr ein Jahr vor der Bundestagswahl schwer zu drehen sind. Das zeigt eine Präsentation, die Forsa-Chef Manfred Güllner bei einem Verband gehalten hat (liegt BILD vor).
Nicht nur die Ampel-Parteien hätten rund 40 Prozent ihrer einstigen Wähler verloren. Generell zeigen die Forsa-Ergebnisse einen historischen Einbruch des Vertrauens der Bürger in die Bundesregierung (–42 Prozent) und auch in den Bundeskanzler (–55 Prozent).
Immer weniger Bürger haben das Gefühl, dass die Politik sie noch versteht. Weniger als ein Fünftel von ihnen glaubt das noch.