Wie geht es weiter mit Kylian Mbappé (25)?
Der Real-Star wird in Stockholm/Schweden laut Medienberichten der Vergewaltigung beschuldigt. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen bestätigt und erklärte, dass „eine Anzeige wegen Vergewaltigung bei der Polizei eingegangen ist“.
Der Name des Verdächtigen wurde nicht genannt. Medienberichten zufolge soll es sich dabei um Mbappé handeln.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, würde der Mega-Star auf eine vergleichsweise strenge Rechtslage in Schweden stoßen!
Vergewaltigungs-Gesetz in Schweden
Am 1. Juli 2018 ist in Schweden das sogenannte „samtyckeslagen“ – eine Art Sex-Zustimmungsgesetz – in Kraft getreten. Das Gesetz besagt, dass vor dem Geschlechtsakt eine Form der beidseitigen Zusicherung bzw. Zustimmung der Sexpartner notwendig ist.
Heißt: Frauen müssen nicht NEIN sagen, wenn sie KEINEN Sex wollen. Sondern BEIDE Sexpartner müssen ausdrücklich ihre Zustimmung geben – also JA sagen. Liegt keine beidseitige Freiwilligkeit in Form von Worten oder Handlungen vor dem Geschlechtsverkehr vor, handelt es sich nach schwedischem Rechtsverständnis um eine Vergewaltigung.
Laut einem Bericht von „Amnesty International“ (2022) gilt eine ähnliche Rechtslage in 14 von 31 Ländern in Europa, u.a. in Belgien, Kroatien und Spanien.
Schweden gilt als das Land, das das Vergewaltigungsgesetz am härtesten in Europa auslegt.
Für Vergewaltigung werden Täter in Schweden mit bis zu sechs Jahre Haft bestraft. Ist das Vergewaltigungsopfer minderjährig, liegt das Strafmaß bei bis zu zehn Jahren Gefängnis.
Details zu den Mbappé-Vorwürfen
Mbappé soll mit seinen Freunden zunächst im Restaurant „Chez Jolie“ Essen gewesen sein, dann in den Club „V“ gezogen sein. Laut der schwedischen Zeitung „Expressen“ habe der Weltmeister von 2018 den dortigen „Pingpong“-Raum angemietet. Insgesamt sollen 30 Personen auf der Party gewesen sein. Die vermeintliche Tat soll anschließend im Hotel Bank passiert sein.
„Le Parisien“ berichtet, dass Mbappé in Stockholm eine sexuelle Beziehung mit einer Frau gehabt haben soll, die er für einvernehmlich hielt. Der ehemalige Paris-Stürmer besäße demnach seit ihrem Treffen im Hotel Textnachrichten der Frau.
Unstrittig ist, dass Mbappé drei Tage in Stockholm war. Auch Ex-Paris-Kumpel Nordi Mukiele (26) war dabei. Der Bundesliga-Profi aus Leverkusen soll bereits mehrfach die Dienste von Marco Djelevic in Anspruch genommen haben. Der Luxus-Concierge ist Experte für Schweden und Dänemark. Möglich also, dass Mukiele die Reise mit organisiert hat. BILD weiß: Leverkusen behandelt das Thema intern. Öffentlich äußert sich der Klub nicht.