So ehrlich sprechen nur wenige Fußballer über einen Vereinswechsel!

Ex-Bayern-Profi Malik Tillman (22) hat sich überraschend offen und ungeschönt über seinen Abschied vom deutschen Rekordmeister im vergangenen Juli geäußert.

Der amerikanische Offensiv-Spieler, der 2023/24 auf Leihbasis für die PSV Eindhoven spielte und anschließend per Kauf-Option in Höhe von zwölf Mio. Euro zuzüglich möglicher Boni fest vom niederländischen Topklub verpflichtet wurde, verriet bei einem Medientermin seiner Nationalmannschaft, dass er bei besagtem Sommer-Transfer praktisch kein Mitspracherecht hatte.

Tillman: „Das Ganze hing an Bayern und sie wollten mich nicht mehr. PSV hatte das Recht, mich zu kaufen, sie waren die erste Option. Also hatte ich nicht wirklich eine Chance, etwas zu sagen.“

Erfrischend ehrlich vom Münchner Eigengewächs (kam 2015 aus Fürth in die Bayern-Jugend), das sich bei seinem neuen Klub dennoch wohlfühlt. „Ich bin trotzdem glücklich in Eindhoven“, versichert Tillman, der nun bis Juni 2028 bei der PSV unter Vertrag steht.

Was dabei sicher hilft: Wie schon in der vergangenen Saison (neun Treffer und 15 Vorlagen in 40 Pflichtspielen) läuft es für den gebürtigen Nürnberger beim Champions-League-Teilnehmer aktuell richtig gut. Mit acht Siegen nach acht Spieltagen steht Tillman mit der PSV in der Eredivisie an der Tabellenspitze. Er selbst konnte dazu schon vier Tore und eine Vorlage beitragen.

Spannend: Laut „transfermarkt.de“ sollen die Bayern ab Juni 2026 eine vertraglich verankerte Rückkauf-Option in Höhe von rund 35 Mio. Euro für Tillman haben, dessen Marktwert das Online-Portal aktuell auf 20 Mio. Euro schätzt.

Ob das in Zukunft wohl noch mal ein Thema an der Säbener Straße wird, wenn sich Tillman (bislang sieben Einsätze für die Bayern-Profis) weiterhin so stark entwickelt?