Nächste Runde im Zoff zwischen dem FC Bayern und Didi Hamann (51)!

Sportvorstand Max Eberl (51) saß heute an der Säbener Straße auf der Pressekonferenz 13 Minuten lang ganz ruhig neben Vincent Kompany (38). Der Bayern-Boss hörte sich entspannt die Worte seines Trainers zum Topspiel morgen bei Eintracht Frankfurt an.

Doch bei der letzten Frage platzte Eberl plötzlich der Kragen!

Als er nach Hamann und dessen harter Kritik an 100-Mio.-Stürmer Harry Kane (31) gefragt wurde, schaute der Sportchef des Rekordmeisters sofort grimmig, bekam einen dicken Hals – und holte zum Gegenschlag gegen den TV-Experten aus.

Eberl fauchte: „Didi Hamann ist wie ein Tinnitus! Der kommt alle drei Tage hoch.“

Rumms!

Mit dem Vergleich zum nervenden Ohrensausen (ständiges Geräusch, meist wie ein Piepsen im Ohr) geht der Zoff in die nächste Runde.

Hintergrund: Hamann hatte Kane (zehn Tore in acht Saisonspielen) unter der Woche nach dem 0:1 in der Champions League bei Aston Villa scharf kritisiert.

Der Ex-Bayern-Spieler (1989 bis 1998) schrieb in seiner Sky-Kolumne: „Auch Harry Kane hat in Birmingham – neben der Niederlage – einen persönlich ernüchternden Abend erlebt. Ich habe schon nach der EM im Sommer gesagt, dass er den Beweis noch schuldig ist, die 100 Millionen wert zu sein – auch wenn er letztes Jahr über 30 Tore geschossen hat.“

Gegen Leverkusen (1:1) hatte der England-Kapitän im Topspiel kein einziges Mal auf das gegnerische Tor geschossen, bei Aston Villa erst in allerletzter Sekunde (96. Minute) eine Riesen-Chance per Kopf gehabt.

Hamann weiter: „Er wurde nicht geholt, um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen. Er wurde geholt, um gegen Leverkusen und Aston Villa ein Tor zu machen und im Viertelfinale der Champions League zu treffen. Das hat er bislang nicht getan. Ich bleibe beim Stürmerstar weiter skeptisch.“

Jetzt schoss Eberl scharf zurück – doch der Zoff läuft schon seit Wochen!

Mitte September ätzte Hamann in seiner Kolumne gegen Jamal Musiala (21): „Musiala ist eher ein Einzelspieler und oft ein Alleinunterhalter. Wenn er zehnmal den Ball bekommt, nimmt er neunmal den Kopf runter und fängt an zu dribbeln.“

BamS weiß: Den Bayern stieß diese Attacke sehr sauer auf!

Vor allem, weil die Kritik dieses Mal nicht gegen die Chefetage oder Trainer ging, sondern gegen den so beliebten Superstar. Einige Bosse sind auch sauer auf den Pay-TV-Sender, der Hamann bezahlt und ihm Plattformen für seine Polemiken bietet.

Vor vier Wochen konterte erst Sportdirektor Christoph Freund (47) öffentlich, dann legte Hamann wieder nach, ehe Eberl wegen Musiala erneut zurückschoss. Jetzt verteidigte der Boss seinen Super-Stürmer deutlich.

Bayern gegen Hamann – aktuell der größte Zoff der Liga!