Wolgograd (Russland) – „Ich rührte das Herz in der Pfanne an und wusste, es wird verdammt geil.“ Ein ganzes Dorf zittert vor Angst, weil Putin den Kannibalen Dmitri Malyschew (46) freigelassen hat – der so von seinen Taten berichtete.
Damit Russland für seinen Angriffskrieg auf die Ukraine weiter genug Soldaten rekrutieren kann, hat Staatschef Wladimir Putin (71) in der jüngeren Vergangenheit auch immer wieder zahlreiche Schwerverbrecher begnadigt. Anstatt im Gefängnis zu sitzen, sollen die russischen Gewalttäter und Kriminellen ihren Kriegsdienst fürs Heimatland leisten.
Einer von ihnen ist der verurteilte Dreifachmörder und Kannibale Dmitri Malyschew (46). Das berichtet die Schweizer Nachrichtenseite „20min.ch“.
Eigentlich hätte Malyschew für seine Gräueltaten noch satte 17 Jahre hinter Gitter verbringen müssen, doch weil er nach seinem Kriegseinsatz für Russland weiter auf freiem Fuß bleiben darf, geht nach dessen Rückkehr in die ländliche Ortschaft Rakhinka (2500 Einwohner), rund 70 Kilometer nördlich der Millionen-Metropole Wolgograd, die Angst um.
Er filmte sich, wie er ein Opfer zerstückelte
Denn: Malyschew gilt als einer der skrupellosesten Verbrecher Russlands. Neben Raub und Waffenhandel soll er laut den russischen Strafverfolgungsbehörden in der Vergangenheit auch drei Personen getötet haben. Nach einem der Morde soll er dann seine Videokamera gezückt und sich dabei gefilmt haben, wie er sein Opfer zerstückelte.
Auf dem Video soll weiter zu sehen sein, wie er das Herz des Getöteten herausschnitt und es anschließend in einer Bratpfanne mit Zwiebeln und Gewürzen zubereitete. Nach Angaben von „20min.ch“ soll er den Ermittlern später gestanden haben: „Ich rührte es (das Herz, Anm. d. Red.) in der Pfanne an und wusste, es wird verdammt geil.“
Nach sechseinhalb Jahren Knast kam er frei
Für seine schlimmen Verbrechen wurde Malyschew vor dem Ausbruch des Krieges zu insgesamt 25 Jahren Haft verurteilt. Doch mit dem Überfall auf die Ukraine kam seine Begnadigung, und er konnte nach nur sechseinhalb Jahren das Gefängnis wieder verlassen.
Während Malyschew nach seinem Kriegseinsatz in Putins Augen offiziell als „Held Russlands“ gesehen wird, geht bei der Bevölkerung in Malyschews Heimatort Rakhinka weiter die Angst vor dem Kannibalen um.
Unter einem russischen Internetbeitrag, der über die Rückkehr des Schwerverbrechers berichtet, wird bereits zynisch gefragt, wen Malyschew wohl als Nächsten verspeisen werde.