Die ARD hat erste Änderungen bekannt gegeben, die sich im Angebot aufgrund des Reformstaatsvertrags für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ergeben. Wegen der vorgesehenen Reduktion auf höchstens 53 Radiowellen bis 2027 werden mehrere Sender eingestellt, wie der Senderverbund mitteilte. Dazu zählen unter anderen mehrere Klassikprogramme sowie das Angebot Puls für junge Zuhörer, das der Bayerische Rundfunk (BR) verantwortet.
Der Reformstaatsvertrag, der am 1. Dezember in Kraft tritt, macht außerdem strengere Vorgaben zu Textinhalten, die online ausgespielt werden. Die ARD muss deshalb bis auf wenige Ausnahmen zuerst Audio- oder Videoformate veröffentlichen, bevor zu einem Thema ein Text auf oder in der-App veröffentlicht wird. Zudem werde die Verlinkung auf Angebote privater Onlinemedien ausgebaut, heißt es in der Mitteilung der ARD.
