Der Staat ist kein guter Unternehmer – selten zuvor hat sich das so brutal gezeigt wie in den letzten Wochen.

Milliarden-Verluste und Pünktlichkeits-Kollaps bei der Bahn (Bund hält 100 % Anteile). Milliarden-Subventionen für einen US-Konzern, der plötzlich schwer in der Krise steckt (Intel).

Und jetzt auch VW, an dem das Land Niedersachsen fast ein Fünftel der Anteile hält und bei Entscheidungen ein Veto-Recht besitzt.

Das Problem, wenn Politiker sich einmischen: Sie haben oft andere Interessen als die Firmenchefs. Politikern geht es in erster Linie um den Erhalt von Jobs – koste es, was es wolle. Das ist für die Steuerzahler oft sehr teuer.

Firmenchefs geht es in der Regel darum, dass der Betrieb fit für die Zukunft ist.

Der Staat hat deshalb nur eine Aufgabe: Regeln setzen, damit Unternehmen gut wirtschaften können. Den Rest kriegen Arbeitgeber und Arbeitnehmer besser hin.