Russland droht Westen nach Trump-Kritik, USA ändern Impfempfehlung

Donald Trump wirft Wladimir Putin „Spiel mit dem Feuer“ vor

US-Präsident Donald Trump hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin vor einer Fortsetzung seines Kurses im Ukrainekrieg gewarnt. „Er spielt mit dem Feuer“, schrieb Trump in seinem Onlinedienst Truth Social. „Was Wladimir Putin nicht begreift, ist, dass Russland ohne mich bereits viele wirklich schlimme Dinge passiert wären“, fügte er hinzu. Der Vizechef des russischen Sicherheitsrats Dmitri Medwedew sprach daraufhin eine Drohung aus: „Zu Trumps Worten, dass Putin ‚mit dem Feuer spielt‘ und Russland ‚wirklich schlimme Dinge‘ passieren: Ich kenne nur eine wirklich schlimme Sache – den Dritten Weltkrieg. Ich hoffe, Trump versteht das“, schrieb er auf Englisch auf der Plattform X. 

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Trump provoziert Kanada erneut mit Eingliederungsfantasie

Trump hat Kanada die kostenlose Beteiligung an dem von ihm geplanten Raketenabwehrsystem Golden Dome angeboten – allerdings nur bei einem Anschluss des Landes an die USA. Er habe dem nördlichen Nachbarland gesagt, dass eine Beteiligung an dem neuen Abwehrschild „61 Milliarden Dollar kosten wird, wenn sie eine separate, aber ungleiche Nation“ blieben, schrieb Trump auf Truth Social. Es werde die Kanadier jedoch „null Dollar“ kosten, „wenn sie unser geliebter 51. Bundesstaat werden“. Trump behauptete weiter: „Sie erwägen das Angebot.“ Die kanadische Regierung hat einen Anschluss an die USA ausgeschlossen.

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USA stoppen Terminvergabe für Studentenvisa

Die USA setzen Visaverfahren für ausländische Studierende offenbar vorerst aus. US-Außenminister Marco Rubio wies Botschaften und Konsulate laut übereinstimmenden Medienberichten an, vorerst keine neuen Termine für Antragsteller auf Studenten- und Austauschvisa zu vereinbaren. Von einem entsprechenden Rundschreiben berichten die Nachrichtenagenturen Reuters und AFP. Das Außenministerium begründete den Schritt damit, dass Äußerungen von Kandidaten in sozialen Netzwerken in Zukunft stärker geprüft werden sollen. Leitlinien für die Kontrollen würden aber noch ausgearbeitet.

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US-Regierung hebt Corona-Impfempfehlung für Kinder und Schwangere auf

Die US-Regierung empfiehlt gesunden Schwangeren und Kindern keine Impfung gegen das Coronavirus mehr. Das teilte US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. mit. Die Impfungen wurden demnach aus dem von der US-Gesundheitsbehörde CDC erarbeiteten Impfplan gestrichen. Wie die  schreibt, hätten Kinder mit gesundheitlichen Einschränkungen damit weiterhin Anspruch auf den Impfstoff. Allerdings sei unklar, ob staatliche Programme oder private Versicherungen die Kostenübernahme für die Impfung einschränken würden.

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