Nach dem großen Asyl-Zoff mit der Ampel-Koalition um Zurückweisungen an der Grenze schießt die Union in der Gunst der Wähler nach oben!
Im aktuellen Sonntagstrend erreichen CDU/CSU einen Rekordwert für diese Wahlperiode von 33 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche und sogar fünf Punkte mehr als für die drei Regierungsparteien zusammen.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
▶︎ Die 33 Prozent für die Union sind der höchste Wert seit dreieinhalb Jahren. Zu Beginn der Amtszeit der Ampel-Regierung Anfang Dezember 2021 standen CDU/CSU noch bei 21 Prozent, die Union hat seitdem zwölf Punkte zugelegt.
► Die Ampel stürzt auf die bislang niedrigste Zustimmung der Wahlperiode. Die Kanzlerpartei SPD verliert einen Punkt zur Vorwoche, liegt jetzt mit 14 Prozent sage und schreibe 19 Prozentpunkte hinter CDU/CSU.
► Schwach bleiben die Grünen mit zehn Prozent, gleichauf bereits die Wagenknecht-Partei BSW.
► Raus aus dem Bundestag wären FDP (vier Prozent) und Linke (drei Prozent).
► Die AfD bleibt klar zweitstärkste Kraft mit 19 Prozent. Sieben Prozent entfallen auf sonstige Parteien.
Regierung gegen die Union nicht möglich
Was würde das für die Regierungsbildung bedeuten?
INSA-Chef Hermann Binkert zu BILD: „Eine parlamentarische Mehrheit gibt es für Schwarz-Rot mit zusammen 47 Prozent. Bündnisse von CDU/CSU mit Grünen oder BSW kämen auf jeweils 43 Prozent und liegen damit gerade auf der Schwelle zur parlamentarischen Mehrheit.“
Ohne und gegen die Union könne bei diesen Zahlen keine Regierung gebildet werden, so Binkert. „Alle anderen vier Parteien im Parlament – also neben SPD und Grünen auch AfD und BSW – müssten sich zusammenschließen, um eine Mehrheit gegen die CDU/CSU zu erreichen.“