Es war drei Tage nach dem Gedenken an die Terror-Anschläge vom 11. September, als der damalige US-Präsident Donald Trump im Jahr 2019 erklärte: Die USA haben den Sohn von Osama bin Laden (†54) getötet.
Hamza bin Laden (34) galt damals als mutmaßlicher Anführer der Terror-Organisation Al-Qaida, die unter Führung seines Vaters die Anschläge auf das World Trade Center und Pentagon verübte. Hamza bin Laden sei bei einer Anti-Terror-Operation „in der Region Afghanistan/Pakistan“ getötet worden, erklärte das Weiße Haus. Einen DNA-Beweis gab es damals nicht.
► Jetzt kommen neue Geheimdienst-Berichte zu dem Schluss: Der Kronprinz des Terrors ist noch am Leben!
Der britische „Mirror“ zitiert aus einem Geheimdienst-Bericht: „Hamza bin Laden ist nicht nur am Leben, sondern auch aktiv am Wiederaufleben von Al-Qaida beteiligt.“ Er sei „an die Spitze von al-Qaida aufgestiegen und steuert sie auf ihr stärkstes Wiederaufleben seit dem Irakkrieg zu“.
Demnach soll sich der Bin-Laden-Spross meist in der afghanischen Stadt Dschalalabad rund 150 Kilometer entfernt von Kabul aufhalten.
„Al-Qaida bereitet sich auf Angriffe im Westen vor“
UND: Gemeinsam mit seinem Bruder Abdullah bin Laden (48) soll Hamza zehn Al-Qaida-Camps zur Ausbildung von Terroristen aufgebaut haben, heißt es in dem Bericht. Die Gruppe wolle „aus dem Jenseits heraus“ in der ganzen Welt morden.
„Die Parallelen zwischen der aktuellen Situation und dem Auftakt zu den Anschlägen vom 11. September sind alarmierend“, zitiert der „Mirror“ eine Warnung aus den Geheimdienst-Dokumenten. „Hamza ist fest entschlossen, das Erbe seines Vaters fortzuführen“, heißt es darin weiter. „Unter seinem Kommando gruppiert sich Al-Qaida neu und bereitet sich auf künftige Angriffe auf westliche Ziele vor.“
Sogar die Taliban, die nach dem Abzug westlicher Truppen die Macht in Afghanistan an sich gerissen haben, sollen mit Hamza bin Laden in Kontakt sein.
Ihre „Anführer stehen mit ihm in Verbindung, halten regelmäßige Treffen ab. Sie sichern ihn und seine Familie“, zitiert der „Mirror“ aus den Geheimdienst-Informationen. „Diese tiefe Verbindung zwischen Al-Qaida und den Taliban muss von den westlichen Regierungen unbedingt verstanden werden.“
Die USA haben sich bislang nicht offiziell dazu geäußert, ob die neuen Geheimdienst-Berichte der Wahrheit entsprechen.