Trump bleibt Ukraine-Gesprächen fern, Musk soll Wählern Geld schulden

Trump will Ukraine-Gesprächen in der Türkei fernbleiben

Zu den Gesprächen über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine wird US-Präsident Donald Trump offenbar nicht in die Türkei reisen. Das meldeten die Sender CNN und Fox News unter Berufung auf US-Regierungsvertreter. Kurz zuvor hatte die russische Regierung eine Liste mit der russischen Delegation für die Verhandlungen veröffentlicht, auf der Präsident Wladimir Putin nicht genannt wurde. Zuvor hatte Trump während seines Besuchs in Katar gesagt, ein kurzfristiger Abstecher in die Türkei sei für ihn nicht ausgeschlossen. Direkte Gespräche in Istanbul hatte Putin am Wochenende selbst angeregt.

Boeing bekommt Milliardenauftrag aus Katar

Während Trumps Besuch im Nahen Osten hat Qatar Airways mehr als 150 Flugzeuge beim US-Flugzeughersteller Boeing bestellt. Bei der Vertragsunterzeichnung waren der US-Präsident und sein Gastgeber, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, anwesend. Die staatliche katarische Fluggesellschaft bestellte 130 777-X-Maschinen und 30 Boeing 787 und sicherte sich Optionen für weitere 50 vergleichbare Flugzeuge. Die US-Regierung bezifferte den Auftragswert am Mittwoch auf rund 96 Milliarden Dollar. Trump hatte vorher von Aufträgen über mehr als 200 Milliarden Dollar gesprochen. Laut der US-Regierung summieren sich alle mit Katar unterzeichneten Verträge auf 243 Milliarden. Die Zahlen konnten bisher nicht unabhängig geprüft werden.

US-Regierung verhängt Iran-Sanktionen gegen Firmen aus China

Die US-Regierung hat neue Sanktionen im Zusammenhang mit dem iranischen Raketenprogramm verhängt. Das teilte das US-Finanzministerium mit. Die Sanktionen richten sich gegen sechs Menschen und zwölf Unternehmen aus China und Hongkong. Ihnen wirft die US-Regierung vor, sie hätten dem iranischen Regime „bei der Beschaffung von kritischen Materialien für Teherans ballistisches Raketenprogramm“ geholfen. China ist den USA zufolge ein wichtiger Handelspartner für den Iran.

Harvard-Präsident kürzt sich das Gehalt

Alan Garber, Präsident der Harvard-Universität, will auf 25 Prozent seines
Gehalts verzichten.
Damit reagiert Garber darauf, dass die US-Regierung die Finanzmittel für die Eliteuniversität weiter zusammenstreicht. Die
Gehaltskürzung soll mit dem neuen Haushaltsjahr zum 1. Juli beginnen, berichteten
mehrere US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf die Hochschule. Demnach verdienen Harvard-Präsidenten gewöhnlich etwa eine Million
US-Dollar (etwa 900.000 Euro) im Jahr. Die Trump-Regierung versagt Harvard inzwischen
Gelder in Milliardenhöhe.
Sie hatte mehrere Universitäten, denen sie eine
linksliberale Ausrichtung vorwirft, finanziell unter Druck gesetzt. Harvard blieb
hart und wehrt sich gegen Forderungen der US-Regierung, bei denen es um die Kontrolle
über Zulassungsverfahren, Verhaltensregeln und Personalentscheidungen geht.

Wähler verklagen Musks PAC wegen nicht gezahlter Belohnung

Einer Sammelklage zufolge schuldet der Milliardär Elon Musk
Wählern in sieben US-Bundesstaaten Geld. Im Wahlkampf hatte Musk eine Belohnung
angeboten, wenn Wähler eine Petition zur Unterstützung der US-Verfassung unterschreiben

oder an andere Wählerinnen und Wähler weiterempfehlen. Dafür hatte Musk zunächst 47, später 100
Dollar versprochen.
Laut drei Klägern aus Pennsylvania, Nevada und Georgia
wurden die Beträge nicht voll ausgezahlt. Die Klage richtet sich gegen ein von
dem Tesla-Chef eingerichtetes PAC, eine auf Kandidatenunterstützung
spezialisierte Lobbygruppe. Musk äußerte sich zu den Vorwürfen zunächst nicht.

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