Wie geht es mit Thomas Müller (35) weiter?
Die Klub-Ikone wird den FC Bayern im Sommer verlassen. Das steht unlängst fest, sein Vertrag wird nicht verlängert. Klar ist: Ein mögliches Ziel für Müller ist die amerikanische Profiliga MLS.
Nach BILD-Informationen hat die Müller-Seite jetzt aber einem Klub abgesagt, der ihn gerne in die USA geholt hätte. FC Cincinnati hat dem Weltmeister von 2014 ein Angebot unterbreitet. Doch ein Wechsel wird nicht zustande kommen.
Müller sagt erstem US-Klub ab!
Spannend: Trotz Absage behält Cincinnati in gewisser Weise die Kontrolle über Müllers MLS-Zukunft. Grund dafür ist eine eher unbekannte, aber umso wichtigere Regel der nordamerikanischen Profiliga: die sogenannte Discovery-Liste.
Jeder MLS-Klub darf bis zu sieben Spieler exklusiv für sich listen, bevor diese überhaupt in der Liga spielen. Eine Art Vorkaufsrecht – unabhängig davon, ob der Spieler überhaupt will!
Cincinnati hat Müller auf diese Liste gesetzt. Damit darf kein anderer MLS-Klub direkt mit ihm verhandeln – es sei denn, Cincinnati verkauft die Rechte. In der Regel finden die Vereine aber immer eine Lösung untereinander.
Ähnlich war es auch einst beim Ex-Dortmunder Marco Reus (35), der mittlerweile bei LA Galaxy spielt. Charlotte FC hatte damals das Erstkaufrecht. Der Verkauf soll ihnen dann am Ende rund 350 000 Euro gebracht haben.
So könnte es auch bei Müller laufen, wenn er denn in die MLS wechselt. Klar ist: Sollte er weitermachen wollen, dürfte er kein Problem haben, einen neuen Klub zu finden. Inzwischen soll er Anfragen aus der Premier League, der Türkei und auch von zwei Klubs aus der italienischen Serie A haben.
Konkret führt die Spur nach Florenz (BILD berichtete exklusiv). Die Fiorentina zeigt Interesse. Ein Vermittler wurde von Florenz eingeschaltet, um dass Interesse an Müller zu übermitteln. Dieser soll nach BILD-Infos allerdings kein Interesse haben.