Sie bleiben hart – und knicken vor den Bayern nicht ein!
Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro (60) hat sich am Rande des Laureus World Sports Awards in Madrid zur Zukunft von Florian Wirtz (21/Vertrag bis 2027) geäußert – und dabei den FC Bayern mit deutlichen Worten attackiert.
Der Spanier gegenüber dem SID: „Die Bayern haben sich mit uns nicht in Verbindung gesetzt. Von daher gibt es da kein Angebot der Bayern. Das ist ja wirklich eine Show, das geht mich nichts an. Eigentlich gehört sich das nicht.“
Der deutsche Rekordmeister will den DFB-Star (29 Länderspiele) – am liebsten schon in diesem Sommer – holen. Insbesondere die Aufsichtsräte Uli Hoeneß (73) und Karl-Heinz Rummenigge (69) hatten öffentlich immer wieder um Wirtz geworben.
Im Interview mit der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“ sagte Rummenigge vor einiger Zeit auf die Frage, ob man Wirtz und Musiala bald gemeinsam bei den Bayern sehen wird: „Ich hoffe es, denn es wäre ein großer Coup für uns, Wirtz und Leverkusen überzeugen zu können. Er und Musiala sind das Aushängeschild des deutschen Fußballs und unsere Philosophie war es immer, die besten Deutschen zu Bayern zu holen.“
Bayern Ehrenpräsident Uli Hoeneß in einem Interview mit „t-online“: „Wenn ich einen Traum haben darf, dann würde ich sagen, dass Florian Wirtz zum FC Bayern muss.“
Hoeneß und Hans-Joachim Wirtz, der seinen Sohn berät, sollen sich nach SPORTBILD-Infos sogar bei einem Geheimtreffen am Tegernsee rund um das Champions-League-Hinspiel zwischen Bayern und Leverkusen (5. März) zusammengesetzt haben.
Jetzt schlägt Leverkusen-Boss zurück. Auf die Frage, ob er damit rechnet, dass Wirtz bleibt, antwortet Carro deutlich: „Ich rechne damit, dass er bleibt, ja.“
Wirtz liegt seit Wochen ein Angebot zur Verlängerung über 2027 hinaus vor, das eine Ausstiegsklausel (rund 125 Mio. ab 2026) beinhaltet.
Die Hoffnung, dass Wirtz es noch annimmt, hat Leverkusen weiterhin nicht aufgegeben.
Carro ist mit Sportboss Simon Rolfes (43) in Madrid für die Verleihung des Laureus World Sports Awards. Bayer ist in der Kategorie „World Breakthrough of the Year“ nominiert. Hintergrund: Leverkusen schrieb letzte Saison Geschichte, blieb als erster Bundesligist eine komplette Saison ungeschlagen und gewann das Double aus DFB-Pokal und Meisterschaft.
