Kann Sie einen Deal für die EU eintüten? Giorgia Meloni auf Staatsbesuch im Weißen Haus!
Die US-Zollpolitik gehört wohl zu den Top-Themen des Treffens von Italiens Ministerpräsidentin mit Präsident Donald Trump an diesem Donnerstag in Washington.
▶︎ Doch vor allem wird die Aufmerksamkeit darauf gerichtet sein, ob die Unberechenbarkeit Trumps zu Tage tritt und es zu verbalen Attacken kommt. Aber auch eine heimliche Hoffnung schwingt mit, dass Meloni ein wichtiges Ergebnis nach Hause bringen kann – nach Italien und für die EU.
„Es ist ein schwieriger Moment, wir brauchen Klarheit“, wird die Ministerpräsidentin von italienischen Tageszeitungen zitiert, die ihre Reise unter schwierigen Voraussetzungen in die USA begleiten.
Fakt ist: Sie ist die erste europäische Regierungschefin, die sich mit Trump trifft, nachdem dieser am Anfang April das Zoll-Chaos angerichtet hat.
Meloni als Botschafterin der EU
Melonis Hauptaugenmerk soll darauf liegen, Trump davon zu überzeugen, sich mit EU-Chefin Ursula von der Leyen an einen Tisch zu setzen.
▶︎ Klar ist: Die Idee eines Gipfeltreffens zwischen den USA und der EU-Kommission zur Vermeidung eines schwerwiegenden Bruchs im Bündnis mag angesichts der Entschiedenheit, mit der Washington die europäische Forderung nach der Beseitigung gegenseitiger Barrieren bislang zurückgewiesen hat, wie eine unmögliche Mission erscheinen.
Regierungsinsider schließen jedoch nicht aus, dass Trump nach wochenlangen Auseinandersetzungen mit der westlichen Welt einer weiteren Konfrontation mit Brüssel aus dem Weg gehen könnte.
Sein geostrategisches Ziel: Die EU-Staats- und Regierungschefs davon zu überzeugen, die Beziehungen zu China abzukühlen.