US-Präsident Donald Trump (78) hat den Zollaufschlag für China nochmals erhöht!
Nach Angaben des US-Senders CNBC, der sich auf Informationen aus dem Weißen Haus beruft, liegt die Gesamtbelastung nun bei 145 Prozent.
Zu der jüngsten Anhebung der Zölle durch Präsident Donald Trump – von zuvor 84 auf 125 Prozent – kommt zusätzlich ein Strafaufschlag von 20 Prozent. Diese Maßnahme wird mit der anhaltenden Einfuhr der gefährlichen Droge Fentanyl aus China in die USA gerechtfertigt.
China kündigt Gegenmaßnahmen an
Chinas Regierung zeigte sich bereits am Vortag empört. In staatlichen Medien war von „ökonomischer Aggression“ die Rede.
Das Handelsministerium in Peking kündigte „entschlossene Gegenmaßnahmen“ an. An der Börse in Shanghai brach der Leitindex um mehr als zwei Prozent ein, der Yuan verlor gegenüber dem Dollar deutlich an Wert.
Nach einem starken Börsentag am Mittwoch verzeichneten die US-Aktienmärkte am Donnerstag wieder deutliche Verluste. Um 15:30 Uhr deutscher Zeit rutschte der Dow Jones um 1,68 Prozent ab und fiel damit knapp unter die Marke von 40.000 Punkten.
Börsenkurse fahren auf und ab
Auch der S&P 500 verlor spürbar, mit einem Minus von 2,58 Prozent. Der technologieorientierte Nasdaq büßte mehr als drei Prozent ein. Eine weitere Schwächephase setzte ein, nachdem die Nachricht über die neuen Zölle am späten Nachmittag bekannt wurde.
Bereits nach der ursprünglichen Zollankündigung Trumps am 2. April herrschte Nervosität an den Märkten. In den darauffolgenden Tagen kam es zu einer ausgeprägten Talfahrt.
Zwar sorgte Trumps Aussage am Mittwoch, dass für fast alle Länder ein Einfuhrzoll von zehn Prozent gelten solle – mit Ausnahme Chinas, das deutlich höher belastet werde – für einen kurzen Kurssprung, doch dieser positive Trend kehrte sich am Donnerstag wieder ins Gegenteil.