In den letzten Wochen und Monaten schwärmten die Bosse des deutschen Rekordmeisters immer wieder mehr oder weniger deutlich von Leverkusens Superstar Florian Wirtz (21).
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Klub-Bosse den Offensiv-Star gerne nach München locken will.
Wird es jetzt heißer zwischen Bayern und Wirtz?
Greifen die Bayern nach der Verkündung des Müller-Endes jetzt richtig an bei Wunsch-Star Wirtz? Dazu gab Vorstands-Boss Jan-Christian Dreesen (57) nach dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Inter Mailand (1:2) eine ungewohnt kurze Antwort. Auf die Frage, ob er etwas zum Verhandlungsstand mit dem Leverkusen-Star sagen könne, entgegnete der Bayern-Boss: „Nein!“
Nachfrage: Warum? Dreesen: „Weil ich nicht möchte.“
Er wollte also nichts zum Stand bei Wirtz sagen. Steckt da mehr dahinter? Die Aufsichtsräte Uli Hoeneß (73) und Karl-Heinz Rummenigge (69) wünschen sich den Mega-Transfer, der Bayern wohl mindestens 100 Mio. Euro Ablöse kosten würde, am liebsten schon in diesem Sommer.
In Leverkusen hieß es lange, Wirtz würde noch mal verlängern und erst 2026 einen Wechsel anstreben. Nun lässt Wirtz mit seiner Zukunfts-Verkündung in Leverkusen bereits erstaunlich lange auf sich warten. Weil Bayern jetzt Ernst macht?
Die Antwort von Boss Dreesen lässt jedenfalls Raum für Spekulationen …
Übers Inter-Spiel sagte der Bayern-Boss: „Zunächst einmal muss man sagen, dass wir natürlich alle enttäuscht sind, das ist klar. Wir haben sicherlich die ersten 30 Minuten ein sehr gutes Spiel gezeigt, dann ein bisschen nachgelassen in der ersten Halbzeit. Sicherlich haben wir unsere Chancen nicht ausreichend verwertet – wir sind traurig, dass wir heute verloren haben. Mit einem 1:1 wäre uns sicherlich wohler für das Rückspiel, aber letzten Endes ist erst die erste Hälfte vorbei. Wir haben ein Tor Rückstand und müssen und werden mit Zuversicht nach Mailand fahren.“
Dreesen erklärte auch noch mal das Müller-Ende bei Bayern: „Ich glaube, das hat Thomas an irgendeiner Stelle ja auch selber gesagt: Das war keine Frage des Pakets. Das war eine Frage einer sportlichen Entscheidung und deswegen war es nicht eine Frage des Geldes. Wir schauen gemeinsam nach vorne. Wir wollen die letzten Wochen und Monate gemeinsam erfolgreich entscheiden. Dafür ist zuallererst notwendig, dass wir jetzt gemeinsam auf das Spiel in Mailand schauen. Und wir werden immer einander verbunden bleiben. Das hat er auch gesagt. In welcher Form auch immer. Es wird, glaube ich, noch viele gute gemeinsame Momente geben.“
Ob nach der Müller-Ära dann direkt die Wirtz-Ära beginnt?