Die Börsen weltweit gehen auf Talfahrt! Der Grund: Neue Aussagen zur Zollpolitik von US-Präsident Trump – und die Angst vor einem erbitterten Handelskrieg!
▶︎ Der Dax verlor allein in den ersten Handelsminuten am Montagmorgen 1,3 Prozent auf 22.175 Punkte. Auch der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank um 1,5 Prozent auf 27.429 Punkte, der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um ein Prozent nach.
▶︎ Bereits in Asien war es nach den Drohungen von US-Präsident Donald Trump (78), weitere Zölle zu erheben, deutlich bergab gegangen – der japanische Nikkei verlor fast vier Prozentpunkte und sank auf das tiefste Niveau seit September 2024. Auch der chinesische CSI 300 sowie der Hang Seng Index aus Hongkong fielen, wenn auch etwas moderater.
▶︎ Schlechte Nachrichten kamen auch aus Australien. Der S&P/ASX 200 schloss um 1,5 Prozentpunkte niedriger.
▶︎ In Frankreich (Cac40, minus 1,20 Prozent) und Großbritannien (FTSE, minus 0,85 Prozent) sah es zum Wochenstart nicht sehr viel besser aus.
▶︎ Selbst an der Wall Street rutschte der Dow Jones um 1,7 Prozent auf 41.583,90 Punkte ab. Der technologielastige Nasdaq gab um 2,7 Prozent auf 17.322,99 Zähler nach und der breit gefasste S&P 500 büßte 2,0 Prozent auf 5.580,94 Stellen ein.
Trump wird wohl Gegenzölle erheben
Hintergrund: Am Mittwoch will Trump ein großangelegtes Zollpaket verkünden. Die bereits angekündigten Strafzölle von 25 Prozent auf Autoimporte in die USA könnten nur ein Vorgeschmack gewesen sein auf weitere Sonderabgaben.
Trump hatte Journalisten gegenüber am Sonntag an Bord des Präsidentenflugzeugs „Air Force One“ bereits Andeutungen zu seinen Zoll-Plänen gemacht – offenbar will er Gegenzölle auf Importzölle ALLER Länder erheben. Ein Schock für die Börsen auf der ganzen Welt!
Ökonomen warnen bereits, dass die von Trump angekündigten Schritte auch die Inflation weiter anheizen könnten. „Wenn sich das politische Chaos und die Handelskriege verschärfen, ist eine Rezession in allen großen Volkswirtschaften ein realistisches Risiko“, sagte der Zinsmarkt-Experte Ajay Rajadhyaksha der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Rechnung werden am Ende die Verbraucher – und damit auch Trumps Wähler – in den USA bezahlen.