Er soll Leipzigs Saison retten!

Zsolt Löw (45) übernimmt als Übergangs-Trainer bis Sommer bei RB Leipzig. Dann arbeiten die Bosse an einer großen Dauer-Lösung, haben da allerdings noch keine Einigung mit einem Kandidaten.

Löw ist seit Kurzem „Head of Soccer Development“ und war in den ersten beiden Bundesliga-Jahren taktisches Mastermind und Co-Trainer hinter Cheftrainer Ralph Hasenhüttl (57) bevor er Assistent von Thomas Tuchel auf seinen Stationen Paris, Chelsea und Bayern wurde.

Löw ist eine starke Lösung: Er ist erfahren, kennt den Klub und einen Großteil der Spieler. An seiner Seite wird ihm Peter Krawietz (53) assistieren, der einst Co-Trainer von Jürgen Klopp (57) war.

Als „Head of Global Soccer“ ist Klopp stark eingebunden in die Trainersuche bei RB Leipzig und auch in der Verantwortung. Neben Mario Gomez (Technischer Direktor) und Marcel Schäfer (Geschäftsführer Sport).

Schon in den letzten Wochen wurde immer wieder über Löw als Übergangslösung gesprochen, doch der erfahrene Trainer wollte eigentlich nicht (so schnell) wieder zurück ins Tagesgeschäft.

Nun muss er! Löw soll mit RB Leipzig in den verbleibenden sieben Bundesliga-Spielen noch die Champions League erreichen und bestenfalls am Mittwoch (20.45 Uhr) in Stuttgart ins Pokalfinale einziehen. Eine Mammut-Aufgabe …

Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (40): „Zsolt Löw bringt alles mit, um schnell eine Trendwende und einen deutlichen Leistungsschub herbeizuführen: außerordentlich viel Erfahrung, äußerst erfolgreiche Arbeit bei europäischen Topclubs und die richtige Ansprache. Nicht zuletzt das Team ist nun in der Pflicht, gemeinsam mit Zsolt das Ruder herumzureißen. Parallel dazu arbeiten wir jetzt an der Besetzung des Trainerpostens ab der kommenden Spielzeit 25/26.“

Und Löw selbst sagt: „Unser ganzer Fokus gilt den maximal neun verbleibenden Spielen in dieser Saison. Wir haben noch in zwei Wettbewerben die Möglichkeit, unsere Ziele zu erreichen. Wir werden alles daran setzen, das Pokalfinale in Berlin zu erreichen und das Maximale aus der restlichen Bundesligasaison herauszuholen.“