Musk-Tochter Vivian Jenna Wilson hat sich von den USA verabschiedet und ist nach Japan gezogen. Laut dem US-Portal E!News hat ihr Entschluss aber nichts mit ihrem Vater zu tun. Musk lehnt Wilson ab, weil sie transgender ist.

Die 20-Jährige studiert in Tokio Sprachen – neben Englisch spricht sie auch Französisch, Spanisch und Japanisch. Ihre Mutter ist die erste Ehefrau des milliardenschweren Tech-Moguls, Justine Wilson. Das Paar ist seit 2008 geschieden.

▶︎Wegen ihrer Geschlechtsangleichung hat Vivian Wilson keinen Kontakt zu Musk – allerdings tritt die Tochter immer wieder als schonungslose Kritikerin in Erscheinung.

Erst vor wenigen Tagen hatte die 20-Jährige Musk in einem Interview mit Teen Vogue als „erbärmlichen, unreifen Mann“ bezeichnet und kritisiert, dass er und US-Präsident Donald Trump (78) die Trans-Gemeinschaft in den USA systematisch ins Visier genommen hätten. Tesla-Gründer Musk hatte zuletzt behauptet, diese stecke hinter den Angriffen auf seine Fabriken.

Wilson weiß nicht, wie viele Geschwister sie hat

Vor ihrem Umzug lebte Wilson in Los Angeles. Dort habe sie eine „Wohlstandskluft“ erlebt, die großen Einfluss auf ihre heutige Weltanschauung gehabt habe: „Ich glaube, dass die Ungleichheit des Wohlstands eines der größten Probleme der USA ist – besonders für unsere Generation.“

Wilson weiter: „Ich finde, dass Arbeiter fair für ihre Arbeit entlohnt werden sollten, und ich denke nicht, dass der Reichtum dieser Mega-Milliardäre, die zum obersten Prozent gehören und nur ihre eigenen Interessen verfolgen, gehortet werden sollte. Ich habe einige dieser Milliardäre getroffen – sie sind keine besonders guten Menschen.“

▶︎ Auf die Frage, ob ihr Vater wegen ihr nach rechts abgedriftet sei, erklärte Wilson in der Teen Vogue: „Das ist ein bequemes Narrativ – aber es stimmt nicht. Dass er weiter nach rechts gegangen ist – und ich sage ausdrücklich ,weiter‘ – liegt nicht an mir. Ich habe seit 2020 nicht mehr mit ihm gesprochen. Das ist fast ein halbes Jahrzehnt her. Gott sei Dank.“

Vielleicht ist das auch der Grund, warum Wilson zugibt, „eigentlich nicht genau“ zu wissen, wie viele Geschwister sie hat. „Ich halte mich von dieser Seite der Familie fern.“