Das ist extrem bitter!
Am Samstagvormittag vermeldete der FC Bayern, dass Manuel Neuer (38) einen Rückschlag auf dem Weg zum Comeback von seinem Faserriss in der rechten Wade erlitten hat. In der Mitteilung hieß es, dass sich der Stammkeeper der Münchner, der sich nach seiner Verletzung Anfang März bereits wieder im Aufbautraining befand, in den kommenden Tagen erneut pausieren müsse.
Jetzt erfuhr BILD, wie schlimm es Neuer wirklich erwischt hat: Neuer verpasst auf jeden Fall die beiden Bundesliga-Spiele gegen St. Pauli und Augsburg, auch mit einer Rückkehr zum Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Inter (8. April) wird intern nicht gerechnet. Es gibt noch eine Hoffnung für das Rückspiel (16. April).
Ein Schock für den deutschen Rekordmeister!
Den Rückschlag erlitt Neuer beim Aufbautraining am Freitag. Er beendete die Einheit mit Torwart-Trainer Michael Rechner (44) und Reha-Coach Simon Martinello (40) nach nur 35 Minuten – deutlich früher als an den vorangegangenen Tagen.
Neuer, Rechner und Martinello packten die Bälle ein, der Star verzichtete auf das Auslaufen und ging mit der Ball-Karre langsam in Richtung Kabine. Die letzte Übung konnte Neuer nicht mehr absolvieren. Der Weltmeister von 2014 musste auf dem Rasen zwar nicht behandelt werden, aber ihm war anzumerken: Es gab eine muskuläre Reaktion in der verletzten Wade.
Eigentlich war sein Comeback für das Bundesliga-Spiel gegen den FC St. Pauli (29. März, 15.30 Uhr/Sky) geplant. Doch daraus wird jetzt nichts …
Bitter: Am vergangenen Mittwoch musste Ersatz-Keeper Jonas Urbig (21), der Neuer zuletzt vertreten hatte, wegen einer Fußverletzung vorzeitig von der U21-Nationalmannschaft abreisen. Es handelt sich zwar nur um eine Vorsichtsmaßnahme, doch Urbig soll rund eine Woche pausieren, bevor er wieder ins Training einsteigen kann.
Nun bleibt abzuwarten, ob Urbig bis zum St.-Pauli-Spiel wieder einsatzfähig ist. Sollten sowohl Neuer als auch sein Vertreter Urbig ausfallen, müsste sich Trainer Vincent Kompany (38) zwischen Daniel Peretz (24) und Sven Ulreich (36) entscheiden. Nach BILD-Informationen hätte Peretz in dem Fall die besseren Chancen auf einen Einsatz.