Es gibt kaum Spitzenpolitiker, die sich so ähnlich sehen wie Ex-NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Ersterer plaudert jetzt in einem Podcast über kuriose Verwechslungen.

Bei der Münchner Sicherheitskonferenz habe ein Soldat vor dem Aufzug zu ihm gesagt „Guten Morgen, Herr Minister“, erzählt Laschet im Podcast „Meine schwerste Entscheidung“ der Funke Mediengruppe. Er habe entgegnet: „Ich bin nicht Ihr Minister.“ Solche Verwechslungen passierten „ständig“.

▶︎ Grund für die Verwechslung: Beide Politiker sind gleich alt, haben die gleiche Frisur und Haarfarbe. Lange Zeit trugen beide eine rahmenlose Brille – inzwischen trägt Pistorius ein anderes Modell. Trotzdem: Eine Ähnlichkeit der beiden ist nicht von der Hand zu weisen.

Laschet beschreibt eine weitere Verwechslungs-Anekdote, dieses Mal geht es um eine Fahrt mit dem E-Scooter zum Bundestag. „Und dann war Riesenaufruhr im Ministerium, dass die Polizei da angerufen hat, das müssen Sie ihm jetzt sagen, der Minister kann nicht mit dem E-Scooter durch die Gegend fahren – und es war gar nicht er, sondern ich.“ Denn: Verteidigungsminister Pistorius gehört zu den bestgeschützten Politikern. Undenkbar, dass er unbewacht mit dem E-Scooter pendelt.

In der Zeit, als Laschet noch Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen war, sei es umgekehrt gewesen. Pistorius sei damals gefragt worden: „Können wir ein Selfie machen, Herr Laschet?“ Heute sei Pistorius „in vielem präsenter“ und könne über die Verwechslungs-Späßchen lachen, erzählt Laschet.