Vier Medaillen holte Franziska Preuß (30) bei der diesjährigen Biathlon-WM in Lenzerheide (Schweiz). Dazu darf sich die deutsche Spitzen-Biathletin auch noch über einen vollen Geldbeutel freuen.

Laut „sport.de“ heimste Preuß Prämien in Höhe von 68.250 Euro ein. Damit ist sie die Preisgeld-Königin der Biathlon-WM!

Bei dem Saison-Highlight war Preuß eine der erfolgreichsten Athletinnen. Sie holte Gold in der Verfolgung, Silber im Sprint sowie Bronze mit der Mixed- und der Single-Mixed-Staffel. Nur Frankreich-Star Julia Simon (28) sammelte genauso viel Edelmetall.

Knapp hinter Preuß im Preisgeld-Ranking landete die Schwedin Elvira Öberg (25), die zum WM-Abschluss die Gold-Medaille im Massenstart gewann. Preuß lag lange auf Gold-Kurs, doch ein Fehler im letzten Schießen, warf sie noch auf Platz 7 zurück.

Für solch einen WM-Erfolg „nur“ 68.250 Euro? Im Vergleich mit der Ski-WM ist die Biathlon-Prämie zum Beispiel recht niedrig. Dort gab es für einen WM-Titel in einem Einzelrennen allein 61.000 Euro.

Beim Biathlon streicht der Weltmeister in einer Einzel-Disziplin dagegen 25.000 Euro ein. Platz Zwei und Drei dürfen sich über 20.000 und 15.000 Euro freuen.

Über Prämien abseits des Wintersports, wie zum Beispiel im Tennis oder Golf, braucht man da gar nicht erst zu reden.

Öberg und Frankreich-Stars hinter Preuß – Bö bei den Männern vorn

Auch das französische Top-Trio um Simon, Justine Braisaz-Bouchet (28) und Lou Jeanmonnot (26) sahnte ab. Simon gewann insgesamt 58.700 Euro, Braisaz-Bouchet 56.000 Euro und Jeanmonnot 55.000 Euro.

Bei den Männern liegt einmal mehr Biathlon-Dominator Johannes Thingnes Bö (31) an der Spitze. Der norwegische Superstar gewann bei seiner letzten WM drei Gold-Medaillen, lief zudem noch zwei weitere Male aufs Podest. Er durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von 84.500 Euro freuen.

Biathlon: Franzi Preuß hat nächstes Ziel vor Augen

Preuß hat nun das nächste Ziel vor Augen – den Gesamtweltcup. Sie will die große Kristallkugel holen.

Preuß: „Ich habe den Traum, das Gelbe Trikot bis zum Schluss zu verteidigen. Dafür muss aber alles zusammenpassen.“

Die Zeichen stehen schonmal gut. Nach 14 von 21 Rennen führt Preuß in der Gesamtwertung mit 92 Punkten Vorsprung vor der Französin Lou Jeanmonnot.

Nach einer kurzen WM-Pause geht es für die Biathleten vom 6. bis 9. März im tschechischen Nove Mesto weiter.