Was SPORT BILD bereits berichtet hatte, ist jetzt offiziell.
Der BVB schafft die Elefantenrunde ab!
Die legendäre Bosse-Runde hat sich damit erledigt.
Sport-Geschäftsführer Lars Ricken verrät bei Sky: „Die wird es in Zukunft nicht mehr geben. Wir sind täglich im Austausch – mit Sebastian (Sportdirektor Kehl, d.Red.) und Niko (Trainer Kovac, d.Red.). Wenn Matthias (Berater Sammer, d.Red.) dazu kommt, haben wir eine ganz normale Meeting-Struktur.“
Der Kreis der Entscheider ist nach dem Aus von Kaderplaner Sven Mislintat kleiner geworden. Dazu hatte der scheidende BVB-Boss Hans-Joachim Watzke nicht mehr an der Runde teilgenommen.
Bei der Ricken-Vorstellung Mitte Mai hatte Watzke verkündet: „Lars Ricken wird ab sofort die sogenannte, ominöse Elefantenrunde leiten. Ich habe mich daraus verabschiedet. Vielleicht gehe ich ab und zu als Gast dorthin, werde aber vorher Lars fragen, ob ich teilnehmen darf.“
In der Elefantenrunde waren in der Vergangenheit die wichtigen Entscheidungen für die Profi-Mannschaft getroffen worden.
Die Bosse-Sitzungen mit Sport-Boss Lars Ricken (48), Sportdirektor Sebastian Kehl (44), Berater Matthias Sammer (57) und dem aktuellen Coach haben Knall-Potenzial.
So stand Ex-Trainer Edin Terzic (42) vergangene Saison kurz vorm Rauswurf, man beschloss die Einstellung von Co-Coach Sahin. Terzic durfte weitermachen, der BVB zog mit ihm ins Finale der Champions League ein. Im Sommer übernahm Sahin als Chef, ehe er im Januar den Hut nehmen musste.
Mit Trainer Niko Kovac an der Seitenlinie nun das offizielle Ende der legendären Bosse-Runde.