Jetzt sind alle Augen auf die Saudis gerichtet! In der Hauptstadt Riad laufen aktuell Gespräche zwischen den USA und Russland. Thema: ein Friedensplan für die Ukraine, die vom russischen Diktator Wladimir Putin (72) überfallen wurde.

Allerdings finden die Gespräche OHNE die Ukraine statt. Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) hat bereits erklärt, er erkenne die Gespräche zwischen US-Außenminister Marco Rubio und dessen russischem Amtskollegen Sergej Lawrow zur Ukraine nicht an. Eine Verhandlung über eine Lösung des Konflikts könne es nur mit der Ukraine geben, betonte er.

Und auch die EU spielt vorerst keine Rolle bei den Verhandlungen. Lawrow ätzte aus Moskau: „Ich weiß nicht, was Europa am Verhandlungstisch tun würde.“

Der Ego-Gipfel-Plan von USA und Russland: Lawrow und Rubio kommen zusammen, bevor sich ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump (78) und Kreml-Chef Putin abzeichnet.

Brisant: Schweden, Großbritannien und Frankreich haben der Ukraine mittlerweile Friedenstruppen zugesagt, Paris brachte auch polnische Soldaten ins Spiel. Doch Polens Premier Donald Tusk (67) lehnte ab, versprach lediglich „finanzielle, militärische und humanitäre Unterstützung“.

Und jetzt prescht auch der frühere Vizekanzler Sigmar Gabriel (65, SPD) für deutsche Friedenstruppen in der Ukraine vor. Er „verstehe gar nicht, was es da zu diskutieren gibt“, befand Gabriel am Dienstag im „Tagesspiegel“.

US-Außenminister Rubio will sich in Riad mit Kronprinz Mohammed bin Salman (39) und dem saudischen Außenminister Faisal bin Farhan (50) treffen.

Laut dem Kreml nimmt an den Gesprächen auch Juri Uschakow teil, der außenpolitische Berater von Putin.

Rubio hatte bereits vorab gesagt, dass er sich zusammen mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und dem Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz in Saudi-Arabien mit Vertretern Russlands treffen wolle.

In der vorigen Woche hatte Präsident Trump überraschend ein Telefongespräch mit Putin geführt. Dabei habe man sich nach Trumps Angaben darauf verständigt, „unverzüglich“ Gespräche über die Zukunft der Ukraine aufzunehmen.

Am Sonntag ließ er dann verlauten, dass dieses Treffen möglicherweise schon „sehr bald“ erfolgen könnte.