Ist das Rennen um die Bundestagswahl schon gelaufen?

In der ersten Rede-Schlacht mit allen vier Kanzlerkandidaten am Sonntagabend bei RTL und ntv legte sich ein Großteil der Zuschauer in einer BILD-Blitz-Umfrage auf einen Teilnehmer fest: Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (69).

Das Ergebnis kurz nach dem „Quadrell“: 32 Prozent der Befragten konnte Merz überzeugen. Mit deutlichem Abstand landete Kanzler Olaf Scholz auf Platz zwei (25 Prozent). Grünen-Kandidat Robert Habeck und AfD-Chefin Alice Weidel lagen gleichauf bei 18 Prozent.

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Größter Zoffpunkt war die Migration und der Umgang mit Islamismus. Merz kritisierte die rot-grüne Regierung dafür, weiterhin Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen – trotz der Attentate in Aschaffenburg und München, die von abgelehnten afghanischen Asylbewerbern verübt worden waren.

„Keiner hat einen K.o.-Schlag kassiert“

Scholz wies darauf hin, dass die Zahl der Asylbewerber bereits deutlich zurückgegangen sei. Weidel behauptete, die AfD werde die „illegale Migration“ stoppen – unter anderem durch eine Grenzschließung. Wie genau der Schutz der deutschen Grenzen von der AfD umgesetzt werden soll, konnte die Parteichefin nicht sagen.

Insa-Chef und Wahlforscher Herrmann Binkert (60) sagte nach dem Kanzlerkandidaten-Kampf zu BILD: „Jeder Kandidat war darauf bedacht, seine eigenen Fans zu befriedigen.“ Dies sei gelungen. „Dabei hat keiner der Frontleute ein K.o.-Schlag kassiert.“