Sein Druck scheint zu wirken: Nach drei Wochen der neuerlichen Präsidentschaft von Donald Trump (78) sind die Zahlen illegaler Grenzübertritte auf die niedrigsten Werte seit 60 Jahren gesunken.
Nur 359 Migranten wurden nach illegalen Grenzübertritten im Februar im Schnitt pro Tag aufgegriffen, ein Rückgang um 90 Prozent im Vergleich zur ersten Monatshälfte im Vorjahr. Das zeigen interne Daten der Grenzschutzbehörde, die der „New York Post“ vorliegen.
Sollte der Trend halten, könnte dieser Februar zum Monat der niedrigsten Zahl an Grenzübertritten seit den Sechzigerjahren werden. Hochgerechnet würden diesen Monat weniger als 10.000 Menschen in die USA übertreten.
Zahlen sind um 90 Prozent im Vergleich zu Biden gefallen
Zum Vergleich die Werte unter Trumps Vorgänger Joe Biden (82): Im Februar 2021, dem ersten Monat seiner Amtszeit, wurden täglich 5333 illegale Einwanderer aufgegriffen, im Folgejahr 6423. 2023 waren es noch 5590 und zum Start des vergangenen Jahres täglich 2872 Übertritte.
Trump scheint es damit vorerst gelungen zu sein, eines seiner wichtigsten Wahlversprechen einzulösen: die unter Biden ausgeuferte Migration zu stoppen!
Soldaten an beide Seiten der Grenze geschickt
Das Pentagon schickte 1500 Soldaten an den Rio Grande und in andere Grenzregionen. Gleichzeitig erreichte Trump mit den Androhungen von 25-Prozent-Zöllen für alle Importe aus Mexiko einen Deal mit Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum (62): Die Regierung in Mexiko Stadt entsandte 10.000 Truppen, um Migrantenströme bereits jenseits der US-Grenze aufzuhalten.
Trump will zudem durchsetzen, dass Asylsuchende in Mexiko auf den Ausgang der Anträge warten müssen.
Hinzu kommt: Mit den abschreckenden TV-Bildern großangelegter Razzien zur Festnahme straffälliger, illegaler Einwanderer durch Polizisten der Abschiebebehörde verdeutlicht Trump, dass er seinen Wahlversprechen Taten folgen lässt. Mehr als 11.000 Menschen wurden seit seinem Amtsantritt verhaftet und meist mit Militärmaschinen ausgeflogen.
Einige landeten sogar auf dem berüchtigten Militärstützpunkt Guantánamo Bay in Kuba, in dem auch die Drahtzieher der Terror-Anschläge vom 11. September untergebracht sind.