In der Hamburger Hafencity soll eine neue Oper entstehen. Die Stadt und die Kühne-Stiftung hätten sich auf den Neubau einer Oper auf dem Baakenhöft verständigt, teilte die Senatspressestelle mit. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), Kultursenator Carsten Brosda (SPD) sowie Vertreter der Kühne-Stiftung wollen den Vertrag zur Planung und Realisierung am Freitagmittag im Hamburger Rathaus vorstellen.
Der Milliardär Klaus-Michael Kühne hatte angekündigt, für den Neubau bis zu 330 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Die Stadt stellt das Grundstück zur Verfügung und kümmert sich auch um die Infrastruktur. Hamburgs Kultursenator Brosda hatte das Kühne-Angebot im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa als „großartige mäzenatische Geste“ bezeichnet, „die wir auch gerne annehmen würden“.
Im Frühjahr 2022 hatte Kühne das erste Mal angekündigt, dass er gerne den Bau eines Opernhauses in seiner Heimatstadt Hamburg finanzieren würde. Nach anfänglicher Skepsis ließen sich die Vertreter der Stadt auf die Verhandlungen ein.