Weiß der BVB hier schon mehr, als sie zugeben wollen?
BILD kann eine Meldung von „Sky“ bestätigen, dass Borussia Dortmund Torhüter Diant Ramaj (23) für 5 Millionen Euro von Ajax Amsterdam verpflichtet.
Ramaj unterschreibt einen Vertrag bis 2029, wird aber im Anschluss sofort für 18 Monate zum FC Kopenhagen nach Dänemark verliehen, um Spielpraxis zu sammeln.
Bereitet sich der BVB schon auf einen bevorstehenden Abgang von Gregor Kobel vor?
Wie BILD erfuhr, soll der FC Chelsea sein Werben um Kobel (27/Marktwert 40 Mio. Euro) deutlich intensivieren. Der Londoner Klub soll bereit sein bis zu 70 Mio. Euro für den Schweizer Nationaltorwart hinzulegen. Dann wäre ein Abflug wohl kaum noch zu stoppen…
Fakt ist: Sollte Dortmund in der nächsten Saison nicht mehr in der Königsklasse spielen, werden sich auch die Top-Spieler ihre Gedanken machen. Zudem wäre die Mega-Kohle von der Insel gut, um einen weiteren Kader-Umbruch einzuleiten. Der auch zwingend nötig sein wird…
Scheinbar ist das auch den BVB-Bossen bewusst, die sich bereits um einen potenziellen Nachfolger kümmern – und den im talentierten Ramaj gefunden haben.
Der deutsche Keeper ist bei den Holländern nur zweite Wahl, soll aber großes Potenzial haben.
Kommt Ramaj für Kobel?
Dortmunds Nummer Eins spielt definitiv nicht seine beste Saison, konnte nur drei Mal in der Liga zu Null spielen, kassierte dabei 30 (!) Gegentreffer. Zuletzt patzte er gravierend in der Champions-League gegen Donezk (3:1), als er sich den Ball vom Fuß grätschen ließ.
Was dem Schweizer auch nicht gefallen hat: Im Sommer wurde Kobel aus der Kapitänsverantwortung genommen, musste sein Amt als 2. Kapitän räumen. Zwar war er noch im Mannschaftsrat vertreten, dennoch hat es seine Position geschwächt.
Den Neu-Star könnte es deshalb ab dem Sommer bei den Blues geben. Der bisherige Stamm-Keeper Robert Sanchez (27) ist nicht unumstritten, leistete sich zu viele Patzer. Kein Wunder, dass der Milliardärs-Klub sich auch umgehend auf dieser Position verstärken will.
Kobel ist definitiv ein sehr heißer Kandidat – und der BVB sorgt bereits für die Zukunft vor.