Schrecklicher Russen-Angriff in Kursk: Russische Streitkräfte haben eine Schule im von der Ukraine besetzten Teil der Region angegriffen. Unter den Trümmern sollen 95 Menschen eingeschlossen sein.
Ukraine-Militärsprecher Olexyj Dmytraschkiwskyj berichtet, dass Stöhnen und Schreie zu hören seien. Seinen Angaben zufolge waren in der Schule vor allem ältere Zivilisten untergebracht, die meisten von ihnen seien bettlägrig gewesen.
Die ukrainische Militärführung teilt mit, dass russische Truppen das Gebäude gezielt angegriffen hätten.
Dmytraschkiwskyj erklärt: „Zum Zeitpunkt des Angriffs waren Dutzende Bewohner in dem Gebäude und bereiteten sich auf die Evakuierung vor. Es wird alles unternommen, um die Überlebenden zu retten“, erklärte Dmytraschkiwskyj. Laut seinen Angaben handelte es sich um einen Angriff mit einer Lenkbombe.
Die Rettungskräfte arbeiten unter Hochdruck, um die Verschütteten zu befreien. Es ist unklar, wie viele Menschen noch unter den Trümmern sind und wie es zu dem Angriff kam. In der Vergangenheit hat Russland immer wieder gezielt zivile Einrichtungen angegriffen.
Die Angaben konnten von der Nachrichtenagentur AFP zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Moskau äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Kiew hatte im August eine überraschende Militäroffensive in der russischen Grenzregion Kursk gestartet und dort zahlreiche Ortschaften eingenommen.
Nordkorea-Soldaten auf dem Rückzug
Anscheinend zieht Nordkorea-Diktator Kim Jong-un seine Söldner von der Putin-Front ab: Die Ukraine geht nach eigenen Angaben davon aus, dass in der westrussischen Region Kursk stationierte nordkoreanische Soldaten zum Rückmarsch aufgefordert worden sind.
Denn: ▶︎ „In den vergangenen drei Wochen haben wir keine Aktivitäten oder bewaffneten Zusammenstöße mit den Nordkoreanern gesehen oder festgestellt“, sagte der Sprecher der ukrainischen Spezialeinheiten, Oberst Olexander Kindratenko laut dem Internetportal „Ukraijinska Prawda“.