Klare Meinung eines Ex-Top-Torhüters …

Jonas Urbig (21) ist für 7 Millionen Euro fixe Ablöse plus 3 Millionen Euro mögliche Bonus-Zahlungen vom 1. FC Köln aus der 2. Bundesliga zum FC Bayern gewechselt. Er unterschrieb vor wenigen Tagen einen Vertrag bis 2029.

Roman Weidenfeller über Jonas Urbig: „Hat sich verwechselt“

Beim Deutschen Rekordmeister ist der U21-Nationaltorwart zunächst als Ersatz für Manuel Neuer (38) eingeplant. Er soll langfristig als dessen Nachfolger aufgebaut werden. Doch ist dieser Wechsel von Urbig wirklich der richtige Schritt?

Geht es nach Ex-BVB-Torwart Roman Weidenfeller (44), hat Urbig einen Fehler gemacht!

Weidenfeller am Donnerstagabend bei „Triple – der Schüttflix Fußballtalk bei Sky“ von Moderator Riccardo Basile: „Ich als Torwart kann es nicht verstehen. Als junger Spieler brauchst du Spielpraxis. Urbig hat sich aus meiner Sicht verwechselt. Er hätte sich bei einem Bundesligisten durchsetzen und erstmal zeigen müssen, dass er die Qualität hat, überhaupt in der ersten Liga zu spielen.“

Urbig war beim 1. FC Köln nach dem Abstieg in die 2. Liga in der vorherigen Spielzeit zum Anfang der Saison 2024/2025 zunächst gesetzt. Mitte der Hinrunde flog er aber in der sportlichen Krise aus dem FC-Tor.

Die Kölner setzten auf den erfahreneren Marvin Schwäbe (29). Auch in der U21 verlor er so seinen Nummer-1-Posten zeitweise an Freiburg-Keeper Noah Atubolu (22). Insgesamt kommt Urbig bislang auf 60 Spiele in der 2. Liga, im Oberhaus ist er noch ohne Einsatz.

Jetzt der Wechsel zum FC Bayern, wo er zunächst vor allem im Training von Neuer und Sven Ulreich (36) lernen soll. Geht es nach Weidenfeller, ist das aber keine gute Idee …

Aber: Ganz anders als vor knapp vier Jahren bei Alexander Nübel (bis 2026 von Bayern ausgeliehen an den VfB Stuttgart) soll Neuer nun aber bei den Verhandlungen für seinen neuen Vertrag bis 2026 zugestimmt haben, dass er in der kommenden Saison auch Spiele an Urbig abgibt.

Weidenfeller stand von 2002 bis 2018 im Tor von Borussia Dortmund. 2011 wurde er mit dem BVB Deutscher Meister, 2012 gewann er das Double und 2017 wurde der in Kaiserslautern ausgebildete Torwart erneut Pokalsieger mit den Schwarz-Gelben. Obendrein wurde er 2014 mit Deutschland Weltmeister.

Weidenfeller weiß also, wovon er spricht …