Hässliche Szenen in Rom!
Die Eintracht verliert im Hexenkessel der italienischen Hauptstadt mit 0:2 gegen die AS Roma. Aber: die Hessen qualifizieren sich als Fünfter trotzdem direkt fürs Achtelfinale der Europa League. In der nächsten Runde könnten die Hessen dann entweder auf Steaua Bukarest, Ajax Amsterdam, Royale Union Saint-Gilloise oder Paok Saloniki treffen.
Das Spiel rückt jedoch kurzzeitig in den Hintergrund!
Ex-Bundesliga-Star Angelino (von 2020 bis 2024 bei RB Leipzig und Hoffenheim) trifft zur Führung für die Gastgeber, knallt die Kugel am zweiten Pfosten völlig unbedrängt rein – 1:0 (44.).
Im Anschluss daran randalieren die Roma-Fans nahe dem Gästeblock. Unfassbar: Die Anhänger schießen Leuchtraketen auf die mitgereisten Frankfurt-Fans, bewerfen sie zudem mit Rauchbomben. Lediglich eine Plexiglas-Scheibe trennt die beiden Blöcke voneinander. Die Polizei muss anrücken, drängt die Heimfans zurück, versucht die Situation zu beruhigen. Im zweiten Durchgang bleibt es auf den Rängen weitestgehend ruhig.
Frankfurts Sport-Vorstand Markus Krösche zu den Vorkommnissen: „Das sind Szenen, die nicht zum Fußball gehören.“
Auf dem Platz sind die Gastgeber tonangebend. Der eingewechselte Shomurodov trifft nach einem Fehler von Tuta zum 2:0 (69.) – die Entscheidung!
Toppmöller rotiert im Vergleich zum vergangenen Bundesliga-Spiel auf drei Positionen, bringt Tuta, Bahoya, Chaïbi für Collins, Götze und Uzun. Eintracht findet zu keiner Zeit zu ihrem Spiel, kommt auch deshalb nur einmal gefährlich vors Tor. Larssons Kopfball (22.) ist zu zentral, Roma-Keeper Svilar hat keine Probleme, den Ball über die Latte zu lenken. Die Abwehr der Gastgeber, um Ex-Bundesliga-Star Mats Hummels, verteidigt die Frankfurter Angriffsversuche souverän weg. Immerhin: kurz vor Schluss wird Eba Bekir Is (16) eingewechselt, kommt so zu seinem Profi-Debüt.
Für die Hessen ist es die erste Niederlage in diesem Jahr. Eine, die sie verschmerzen können – aber Trainer Toppmöller so nicht hinnehmen wird. Ein insgesamt schwacher und emotionsloser Auftritt der SGE, die am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN und im Live-Ticker auf bild.de) in der Liga gegen Wolfsburg Wiedergutmachung betreiben kann.