Jetzt ist auch der Vertrag unterschrieben!

Der FC Bayern hat die Verpflichtung von Torwart-Talent Jonas Urbig (21) nun offiziell vermeldet. Der deutsche U21-Nationalkeeper kommt für 7 Mio. Euro fixe Ablöse plus 3 Mio. Euro mögliche Bonus-Zahlungen vom 1. FC Köln aus der 2. Bundesliga und unterschreibt bis 2029.

Urbig soll in München als Nachfolger von Manuel Neuer (38/Vertrag soll bis 2026 verlängert werden) aufgebaut werden. Er erhält die Rückennummer 40.

Sportdirektor Christoph Freund (47) in der Mitteilung des deutschen Rekordmeisters: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jonas Urbig einen weiteren Transfer mit Blick auf die Zukunft umsetzen konnten. Er ist einer der vielversprechendsten jungen Torhüter im deutschen Fußball, sehr ehrgeizig und hat riesiges Potenzial. Jonas ist ein moderner Torwart, der von seiner Art und Weise, wie er das Torwartspiel interpretiert, sehr gut zum Spielstil des FC Bayern passt.“

Am Sonntagabend landete Urbig in München. Am Morgen danach folgte der Medizincheck.

BILD erwischte den Torwart am Montagmorgen vor seinem Medizincheck in der Münchner Klinik Barmherzige Brüder. Um 8.25 Uhr stieg der Neuzugang der Bayern im Stadtteil Nymphenburg aus einem schwarzen Shuttle-Van.

Auffällig: Er kam nicht im Trainingsanzug oder in Bayern-Klamotten – er trug ein chices Outfit mit heller Chino-Hose, weißen Sneakern, weißem Hemd und einem dunklen Pulli. In der linken Hand die Sporttasche und sein Kulturbeutel, rechts die Sportschuhe für den Leistungscheck.

Nachdem der erste (internistische) Teil im Krankenhaus von Team-Internist Prof. Dr. Roland Schmidt (Chefarzt der Inneren Medizin) stattfand, ging es danach zum zweiten Teil des Medizinchecks an die Säbener Straße. In der Praxis der Team-Ärzte Dr. Jochen Hahne und Prof. Dr. Peter Ueblacker wurden alle orthopädischen Untersuchungen unternommen.

Dann folgte die Unterschrift für viereinhalb Jahre. Im Zuge dessen sagte der neue Keeper: „Der FC Bayern ist einer der größten Vereine der Welt. Ich bin stolz, jetzt hier zu sein und freue mich darauf, meine neue Mannschaft möglichst schnell kennenzulernen. Mein Ziel ist es, jeden Tag professionell an mir zu arbeiten und mich in unserer Torwart-Gruppe um Manuel Neuer beständig weiterzuentwickeln.“

Der Kölner galt Urbig als eines der größten deutschen Torwart-Talente, sowohl bei Bayern als auch beim DFB sieht man in ihm einen potentiellen Neuer-Nachfolger, der eine ähnliche Ära prägen kann.

Mitte der Hinrunde flog er aber in der sportlichen Krise aus dem FC-Tor. Die Kölner setzten auf den erfahreneren Marvin Schwäbe (29). Auch in der U21 verlor er so seinen Nummer-1-Posten zeitweise an Freiburg-Keeper Noah Atubolu (22).

Der vorgezogene Bayern-Wechsel macht aktuell für ihn Sinn, statt in Köln sitzt er nun in Bayern auf der Bank, kann im Training von Neuer und Ulreich lernen. Und sich als kommende Nummer 1 empfehlen …