Die deutsche Produktion von Regisseur Mohammad Rasoulof hat ist für den Oscar-Filmpreis nominiert. Das gab die Film-Akademie in Los Angeles bekannt.
Der Film erzählt von den Protesten im Iran nach dem Tod der jungen
Kurdin Jina Mahsa Amini im September 2022. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Ehepaar
mit zwei jugendlichen Töchtern. Der packende Politthriller wurde
hauptsächlich in Deutschland produziert und konnte daher für das Land
ins Rennen gehen.
Regisseur Rasoulof, der sich in seinen Filmen
kritisch mit den politischen Bedingungen im Iran auseinandersetzt, wurde
in seiner Heimat mehrmals angeklagt und zu Haftstrafen verurteilt. Im
vergangenen Frühjahr floh er aus dem Land. Inzwischen wohnt Rasoulof in
Hamburg, wo auch seine Tochter lebt.
Berger mit „Konklave“ 12 Mal nominiert
Neben Deutschland sind auch Filme aus Frankreich (), Brasilien (e), Lettland () und Dänemark () vertreten.
Der Regisseur Edward Berger könnte ebenfalls eine Filmauszeichnung bekommen. Sein Film ist
bei der diesjährigen Preisverleihung in zwölf Kategorien nominiert. Der
Vatikan-Thriller des Filmemachers aus Wolfsburg hat unter anderem Chancen auf
die Preise für den besten Film, die beste Nebenrolle, die beste Regie
und die beste Hauptrolle. 2023 holte Bergers Literaturverfilmung vier Oscars,
darunter in der Sparte International Feature Film.
Im vorigen Jahr war für Deutschland das Drama
von Regisseur Ilker Çatak für den Filmpreis nominiert, ebenso war
der deutsche Regisseur Wim Wenders mit für Japan
nominiert. Der Oscar als bester internationaler Film ging am Ende an die
britische Produktion .