Er gilt als einer der engsten Berater von US-Präsident Donald Trump (78), bezeichnet sich selbst als dessen „First Buddy“. Doch jetzt wendet sich Elon Musk (53) plötzlich gegen den Republikaner!
Grund ist Trumps Mega-Programm, das den amerikanischen Vorsprung beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) ausbauen soll. In das Projekt mit dem Namen Stargate sollen innerhalb von vier Jahren mindestens 500 Milliarden Dollar fließen. Im ersten Jahr sind es 100 Milliarden.
Hauptträger sind der ChatGPT-Konzern OpenAI, der japanische Softbank-Konzern und der amerikanische Tech-Konzern Oracle. Sie sollen für das Projekt ein Joint Venture bilden, also eng zusammenarbeiten.
Musk-Firma bleibt außen vor
Musk zweifelt derweil an der Finanzierung. Softbank habe sich nur „deutlich unter zehn Milliarden“ Dollar für das Vorhaben gesichert, schrieb er auf seiner Plattform X. Das wisse er „aus guter Quelle“, behauptete er.
Das blieb nicht unerwidert. OpenAI-Chef Sam Altman (39) antwortete Musk unter dem Post: „Falsch, wie du sicher weißt.“ Dann legte der KI-Guru den Finger in die offensichtliche Wunde: „Das ist großartig für das Land. Mir ist klar, dass das, was großartig für das Land ist, nicht immer optimal für deine Unternehmen ist.“
▶︎ Was Altman meint: Musk ist mit seiner KI-Firma xAI direkter Konkurrent von OpenAI. Doch das Musk-Unternehmen blieb von Trump vollkommen unberücksichtigt, stattdessen setzte der US-Präsident auf den Marktführer OpenAI.
Möglich ist also, dass Musk vor allem deshalb sauer ist, weil seine Firma außen vor bleibt. Ohnehin kämpft der Multimilliardär seit Langem gegen OpenAI, das er einst mitgegründet hatte. Denn: Das heutige Unternehmen war damals als gemeinnützige Organisation entstanden, die KI erforschen sollte.
Doch dann wandelte sich die Organisation – und wurde 2019 zu einem Unternehmen mit Gewinnabsicht. Musk stieg kurz zuvor aus. Mehrfach klagte er seitdem gegen OpenAI, sieht eine Wettbewerbsverzerrung: Erst wurden Gelder für den guten Zweck eingesammelt. Und heute geht es um Milliarden-Profit.