Der Streit zwischen US-Präsident Donald Trump (78) und seinem ehemaligen Nationalen Sicherheitsberater John Bolton (76) spitzt sich zu. Wenige Stunden nach seiner Amtsübernahme ließ Trump den Personenschutz für Bolton einstellen – trotz anhaltender Morddrohungen aus dem Iran.

John Bolton, war zwischen 2018 und 2019 einer der engsten Berater Trumps, bevor Spannungen zwischen den beiden zu seinem Rücktritt führten. Seitdem kritisiert Bolton Trumps Außenpolitik scharf – besonders in seinem Enthüllungsbuch, das Trump als „unwahr“ bezeichnete. Trump attackiert Bolton regelmäßig als „unglaubwürdig“. In den letzten Jahren entwickelte sich eine innige Fehde zwischen Trump und Bolton. Jetzt legt Trump einen drauf, indem er Bolton die Leibwächter entzieht.

Bolton reagiert enttäuscht. Er sagt zu „CNN“: „Ich bin enttäuscht, aber nicht überrascht, dass Präsident Trump diese Entscheidung getroffen hat“.

▶︎ Bolton erinnert daran, dass „das Justizministerium 2022 Strafanzeige gegen ein Mitglied der iranischen Revolutionsgarden erstattet hat, weil er versucht hatte, einen Auftragskiller auf mich anzusetzen“.

Präsident Joe Biden hatte 2021 den Schutz für Bolton erneuert, nachdem er ins Fadenkreuz iranischer Terroristen geraten war. Bis heute soll Bolton Ziel des iranischen Mullah-Regimes sein, weil er einen harten Kurs gegen den Iran befürwortet.

Während seiner Amtszeit als Nationaler Sicherheitsberater unter Donald Trump setzte er sich stark für eine Konfrontation mit dem Iran ein, was unter anderem den Ausstieg der USA aus dem Iran-Atomabkommen 2018 und die Verschärfung der Sanktionen gegen den Iran umfasste.

Jetzt muss Bolton auf die Bodyguards verzichten – auf Trumps Befehl hin.