Die Kritik an Nuri Sahin (36) kommt derzeit von allen Seiten. Jetzt teilt auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (63) gegen den Noch-BVB-Trainer aus.
Gegenüber dem TV-Sender „Sky“ kritisierte Matthäus: „Sahin hat nicht die Mannschaft gefunden, die die DNA hat, die wir von Borussia Dortmund kennen.“
Und weiter: „Nuri hat von Anfang nicht das gemacht, was ich von einem Trainer erwarte. Dass er sagt, ich komme als neuer Trainer, habe neue Spieler und versuche erst mal, die ersten 13-14 Spieler zu finden. Sondern er wollte alle mitnehmen und das ist ihm bis heute nicht gelungen.“
Demnach gibt es innerhalb der Dortmunder Mannschaft derzeit keine Hierarchie, in der die Spieler wissen, wo sie stehen. Matthäus dazu: „Es ist keiner da, der die Mannschaft führt wie ein Kimmich in München oder ein Xhaka in Leverkusen.“
Das hat Konsequenzen: Die Borussen haben einen völlig verkorksten Start ins Jahr 2025 hingelegt. Weder gegen Leverkusen noch gegen Kiel konnten die Dortmunder gewinnen. Am Freitag verloren sie dann auch noch mit 0:2 gegen Eintracht Frankfurt. Dadurch könnte auch die Qualifikation zur Champions League in der kommenden Saison auf der Kippe stehen. Es wäre das erste Mal seit der Saison 2010/11, dass die Schwarz-Gelben nicht in der Königsklasse spielen.
Doch für Matthäus ist nicht nur Sahin schuld an der katastrophalen Dortmunder Situation. Auch bei den vermeintlichen Führungsspielern wie Julian Brandt (28) und Kapitän Emre Can (31) sieht Matthäus eine Teil-Schuld. Dazu sagt er: „Da kommt einfach nichts.“
Zuletzt hat ihm BVB-Geschäftsführer Lars Ricken (48) zwar eine Job-Garantie ausgesprochen. Allerdings gilt diese explizit nur bis Dienstag. Dann sind die Dortmunder in der Champions League beim FC Bologna zu Gast.
Eine Niederlage dort kann Sahin sich nicht mehr leisten.