Plötzlich stockte der Bürgermeister bei seiner Rede im Großen Festsaal…

Im Publikum war blitzartig Unruhe ausgebrochen, Gäste riefen: „Hilfe, Sanitäter!“ Da fackelte Peter Tschentscher (SPD) am Sonntagmittag nicht lange, eilte mit schnellen Schritten zu einem Mann in Not!

Medizinischer Notfall beim Neujahrsempfang der Genossen – da wurde Tschentscher zum Ersthelfer.

Der Termin von Hamburgs SPD-Fraktion im Rathaus – im Januar stets eine beliebte Veranstaltung für viele Sozialdemokraten der Parteibasis, bei der Wein und Gebäck gereicht wird. Vor allem, wenn wie 2025 die Bürgerschaftswahl vor der Tür steht.

Dieses Jahr zu Gast: Reem Alabali-Radovan (34) aus dem Kanzleramt. Nach der Rede der Staatsministerin für Integration kam Tschentscher auf die Bühne. Dann der Zwischenfall!

Der Bürgermeister ist studierter Mediziner, kämpfte sich spontan durch die Menge. Dort fand er einen am Boden liegenden Mann vor. Kreislauf-Kollaps! SPD-Urgestein Mathias Petersen war schneller, versorgte den Hilfsbedürftigen bereits.

Auch Tschentscher kniete sich zu dem Kollabierten, fragte, ob er zusätzlich helfen kann. In der Zwischenzeit brach SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf den offiziellen Teil der Reden ab.

Was dachte Tschentscher, als es im Publikum unruhig wurde? Vielleicht ein Störer? Er zu BILD: „Das dachte ich auch erst.“ Wie konnte er helfen? „Ich habe nicht viel gemacht, Mathias Petersen, der Hausarzt ist, war ja schon da.“ Dann übernahmen Sanitäter.

Die Luft im Festsaal, bei vielen Gästen stets ein Problem. Insgesamt fünf Menschen waren unabhängig voneinander umgekippt, klagten über Kreislaufprobleme. Wie geht es den Patienten jetzt? Unklar! Einer wurde mit dem Krankenwagen in die Klinik gebracht.

Worum ging es zuvor bei Tschentschers Rede? Der Sozialdemokrat beschwor den Zusammenhalt der Genossen vor der Wahl, wies z.B. auf Erfolge seiner Partei hin: „Hamburg ist sicherer geworden.“

Am 2. März wird in der Hansestadt ein neues Parlament gewählt.