Mit dieser Aktion hat sie sich keine Freunde gemacht!
Danielle Collins (31) haut in ihrem Zweitrundenmatch bei den Australian Open die Lokalmatadorin Destanee Aiava (24) mit 7:6(4), 4:6, 6:2 raus. Anschließend legt sich die Amerikanerin frech mit dem Publikum an.
Nach 2:25 Stunden verwandelt Collins ihren zweiten Matchball und setzt anschließend zum Mega Provokations-Jubel an. Die Nr. 10 der Setzliste wirft wiederholt Handküsse in Richtung Publikum, legt ihre Hand ans Ohr und ruft provozierend: „Was sagt ihr jetzt?“
Als sie zum Interview antritt, hallen laute Buhrufe durch die Show Court Arena, doch die Amerikanerin lässt sich davon nicht beirren, provoziert mit einem breiten Lächeln auf den Lippen munter weiter.
Collins: „Ich habe während des Spiels gedacht … wenn ich schon mal hier bin, kann ich auch gleich den fetten Gehaltsscheck mitnehmen.“
Und weiter: „Coco (Vandeweghe, Tennis-Kollegin und Freundin, die in ihrer Fanloge saß, Anm.d.Red.) und ich lieben einen guten Fünf-Sterne-Urlaub. Ein Teil dieses Schecks wird also dafür verwendet. Also danke, Leute, danke, dass ihr heute Abend hierhergekommen seid und uns unterstützt!“
Dann gibt es einen Schlenker zu ihrer nächsten Gegnerin Madison Keys (29) und Collins schlägt kurzzeitig versöhnlichere Töne an. Doch eine erneute Spitze kann sie sich zum Schluss nicht verkneifen, dreht sich nochmal um, schnappt sich das Mikro und ruft: „Danke, Leute. Hab euch lieb!“
Tennis-Star Collins provoziert auf PK weiter
Collins hatte wohl noch ein Hühnchen mit den Zuschauern zu rupfen. Gegen die Australierin Aiava hatte sie die Fans von Anfang an lautstark gegen sich. Wie wenig sie das stört, betont sie aber auch nochmal auf der anschließenden Pressekonferenz.
Collins: „Das Beste daran, ein Profisportler zu sein, ist, dass die Leute, die dich nicht mögen, tatsächlich deine Rechnungen bezahlen. (…) Jede Person, die ein Ticket gekauft hat, um hierherzukommen und mich auszubuhen oder zu tun, was sie tun, geht alles an den Danielle-Collins-Fonds.“
Wenn sie am Samstag auf ihre Landfrau Keys trifft, dürfen die Zuschauer also ruhig so weitermachen. Collins: „Ich kann nur sagen: Viel Glück bei dem Versuch, jemandem unter die Haut zu gehen, dem das wirklich egal ist.“