Handball–Deutschland zittert um ein Knie!
Juri Knorr (24) verletzte sich beim WM-Auftakt unserer Handballer gegen Polen (35:28) am linken Knie. Der Spielmacher musste in der 40. Minute humpelnd das Spielfeld verlassen. Knorr war auf einem Werbebanner ausgerutscht, hatte Schmerzen im linken Knie.
Handball-WM: Juri Knorr hat Knie-Glück!
Jetzt ist die Knorr-Diagnose da. Nach BILD-Informationen wurde festgestellt, dass das linke Knie wohl nur überstreckt und nicht verletzt wurde. Erleichterung pur!
Der Spielmacher der Rhein-Neckar Löwen, der im Sommer zum dänischen Top-Klub Aalborg wechselt, wird vor Ort im WM-Quartier in Silkeborg behandelt. Sein Einsatz am Freitag gegen die Schweiz (20.30 Uhr, ZDF) scheint möglich.
Bundestrainer Alfred Gislason (65): „Ich denke, wenn das nur eine Verstauchung ist, dann haben wir sehr großes Glück.“
Die Partie gegen unsere Nachbarn ist für Knorr auch das besondere Duell gegen seinen ehemaligen Löwen-Lehrmeister Andy Schmid (41). Der frühere Weltklasse-Spielmacher war bis 2022 in Mannheim, Knorr konnte ein Jahr von der Schweizer Handball-Legende lernen.
Nach dem Polen-Spiel huschte Knorr durch die Mixed-Zone, blockte – mit Verweis auf die anstehenden Behandlungen und Untersuchungen – noch Fragen zu seinem Gesundheitszustand ab.
Gislason: „Wir haben die Breite im Kader, ohne Frage, aber Juri ist schwer zu ersetzen für uns. Ich hoffe das Beste, dass er nächstes Spiel oder spätestens übernächstes Spiel kommt. Er ist ein bisschen ausgerutscht. Das war ein schrecklicher Moment. Es sah nicht gut aus.“
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Während der Partie hatte Dr. Marcus Schönaich (49) die Erstversorgung und Behandlung hinter der deutschen Bank übernommen, auch den linken, hinteren Oberschenkel von Knorr behandelt. In der Nacht untersuchte der Arzt den 24-jährigen Handball-Star noch einmal eingehend.
Jetzt ist klar: Juri hatte offensichtlich Glück im Unglück!