Das ist eine vielsagende Aussage!

Die Bayern setzten sich am Samstagabend im Topspiel in Gladbach (1:0) durch, sind nun einmal mehr Hinrunden-Meister.

Der Sieg glanzlos, das Statement von Sport-Vorstand Max Eberl nach dem Spiel am Mikrofon des ZDF dafür umso spannender.

Reporter Boris Büchler spricht Eberl auf die exklusiven Enthüllungen der SPORT BILD am Mittwoch zum Poker um die Vertragsverlängerung von Jamal Musiala (21, Vertrag bis 2026) an. Demnach sollen die Vertragsverhandlungen zurzeit ein wenig stocken. Denn: im ersten Vertragsentwurf der Musiala-Seite soll eine Ausstiegsklausel verankert sein, die angeblich bei 175 Mio. Euro liegen soll.

Eberl antwortet: „Von außen denkt man, es stockt, und innen arbeiten wir in Ruhe weiter. Und irgendwann wird es die Überraschung geben.“

Deutet Eberl hier die mögliche Vertragsverlängerung des Superstars an?

Noch einmal explizit auf die Ausstiegsklausel angesprochen, sagt der Bayern-Boss: „Wollen wir alle Punkte durchgehen, wie so ein Vertrag aussieht?“

Und weiter: „Ich werde mich zu keinem einzigen Vertragsinhalt äußern. Was von außen spekuliert und gesagt wird: Damit müssen wir umgehen. Wir intern sind so stark und stehen so stark zusammen, auch die Gespräche über Vertragsverlängerungen sind gute Gespräche, ganz transparent, ganz offen. Ich kann nicht sagen, in welche Richtung die Entscheidungen gefällt werden. Die Gespräche sind auf einer richtig guten Basis. Das ist das, worauf es ankommt.“

Eine schnelle Entscheidung scheint es jedoch nicht zu geben. „Wir haben auch gesagt, dass bevor die Crunchtime ist, da sind sich alle einig – auch die ganzen Partner, mit denen wir reden – dass man irgendwann eine Entscheidung gefällt haben muss. Bis dahin kann ich sagen: Es ist sehr, sehr entspannt. Jeder hat seine Position. Und das, was von außen kommt, lassen wir außen bleiben“, so der Bayern-Boss.

Ab Februar beginnt die heiße Phase mit dem letzten Saisondrittel in der Liga und den Playoffs in der Champions League. Dann könnte die von Eberl genannte „Crunchtime“ beginnen.