Putins Terror gegen die ukrainische Zivilbevölkerung kennt keine Grenzen.
Ein Horror-Foto, das kurz nach einem Gleitbombenangriff der russischen Luftwaffe auf das Zentrum der ukrainische Großstadt Saporischschja (700.000 Einwohner) am Mittwochnachmittag entstand, beweist erneut, zu welchen Gräueltaten Putins Militär in der Lage ist!
Das Foto, das nach BILD-Recherchen wenige Minuten nach den Explosionen in einer Seitenstraße des Angriffs aufgenommen wurde, zeigt insgesamt fünf Personen.
Drei Rettungskräfte helfen und sichern zwei schwer verletze Frauen, die typische Bombenangriffs-Verletzungen aufweisen.
▶︎ Eine Frau hat zwei Schrapnell-Wunden im Rücken, der Sanitäter hat sie teilweise entkleidet, um sich ein Bild vom Ausmaß der Verletzungen zu machen. Immerhin kann sie noch aufrecht sitzen.
▶︎Eine weitere Frau blutet aus dem Ohr, was sowohl auf eine Splitterwunde als auch auf eine Verletzung des Innenohrs aufgrund des enormen Drucks der russischen Bombe hindeuten kann.
Das Foto entstand wenige Minuten nach dem Einschlag von bis zu drei russischen 500-Kilo-Bomben im Zentrum Saporischschjas, die vermutlich von einem Kampfflugzeug vom Typ Suchoi Su-34 abgeworfen wurden.
Zwei der Bomben trafen das „Motor Sitsch“-Werk in der Stadt, die dritte verfehlte ihr mutmaßliches Ziel um etwa 200 Meter und schlug auf einer belebten Straße vor dem Haupteingang des Maschinenwerks ein.
Unklar ist, ob die beiden Frauen in dem Werk gearbeitet hatten oder lediglich zufällig in der von der Explosion getroffenen Straßenbahn oder einem der schwerbeschädigten Busse am russischen Anschlagsort vorbeifuhren. Der Ort ihrer Behandlung, ganz in der Nähe der getroffenen Straßenbahn, deutet auf Letzteres hin.
Klar ist dagegen: Als die Bomben einschlugen, wurden sie von der Druckwelle und fliegenden Fragmenten getroffen und schwer verletzt. Anschließend trafen Rettungskräften ein, welche die Zivilistinnen in relative Sicherheit in eine Seitenstraße brachten und dort erstversorgten.
13 Menschen starben bei dem russischen Angriff, 113 weitere wurden zum Teil schwer verletzt, 59 von ihnen mussten in Krankenhäusern der Stadt behandelt werden oder kämpfen immer noch um ihr Leben.
Was mit den Frauen auf dem Foto passiert ist, ob sie ihren Wunden erlagen oder es ihnen mittlerweile wieder besser geht, ist unbekannt. Grausame Verletzungen, wie die im Foto, sind jedoch ein fast schon alltägliches Schicksal von Ukrainern im ganzen Land.
Russische Angriffe auf die kritische Infrastruktur von Großstädten führen immer wieder zu zivilen Opfern in Putins angeblich so präziser „militärischen Spezialoperation“ im westlichen Nachbarland.