Bayern und Jamal Musiala (21) – ich lege mich fest, dass die Vertragsverlängerung gelingen wird. Warum?

Weil Verhandlungen dann erfolgreich verlaufen, wenn sich beide Seiten als Gewinner fühlen können. Und danach sieht es jetzt aus.

SPORT BILD hat enthüllt, dass Musiala eine Ausstiegsklausel in Höhe von 175 Millionen Euro will, aber dafür kein Rekord-Gehalt jenseits der 25 Millionen Euro fordern würde.

So vermeidet Musiala eine Gierig-Diskussion, die für ihn sehr unangenehm werden könnte. Gleichzeitig wäre er nicht mehr auf Bayerns Zustimmung angewiesen, wenn er eines Tages zu einem anderen Verein will, der bereit ist, diese Summe zu zahlen.

Die Bayern sind grundsätzlich gegen Ausstiegsklauseln, weil sie dann einen Wechsel nicht verhindern können. Aber in diesem Fall sollten sie gut damit leben können.

175 Millionen Euro wären sehr viel Geld, für das sich hochkarätiger Ersatz kaufen ließe, sollte Musiala tatsächlich mal gehen.

Zumal die Bayern ja ihrerseits für den Offensiv-Star keinen Cent Ablöse bezahlt haben. Was für ein Geschäft! Nur für Neymar (222 Mio.) und Mbappé (180 Mio.) wurde jemals mehr überwiesen.

Zudem wäre das große Ziel der Bayern-Bosse erfüllt, dass die Gehalts-Hygiene in der Kabine bestehen bleibt. Denn sollte sich Musiala künftig auf dem Niveau von Top-Verdiener Kane bewegen (und nicht darüber), akzeptiert das bei seiner Klasse jeder Bayern-Spieler.

Für Sport-Vorstand Eberl wäre die Vertragsverlängerung mit einem der begehrtesten Spieler Europas zu diesen Konditionen ein großer Erfolg.

Bayern und Musiala – jetzt kann alles ganz schnell gehen, wenn beide Parteien pragmatisch vorgehen.