Oh weh! Auch das letzte Spiel des Jahres hat nichts geändert: Für Timo Werner (28) läuft es in der Premier League einfach nicht.

Der Krisen-Stürmer wurde bei Tottenhams 2:2 am Sonntag gegen Wolverhampton in der 64. Minute eingewechselt und blieb einmal mehr ohne Tor.

Der Schlusspunkt einer Hinrunde zum Vergessen: Von 19 Liga-Spielen saß Werner 16-mal zu Beginn auf der Bank. Dreimal ließ ihn Trainer Ange Postecoglou (59) gar komplett draußen.

Jetzt fürchtet man in Leipzig eine Rückkehr zu RB! Werner hat beim Bundesligisten noch einen Vertrag bis 2026 – spätestens zum 1. Juli dürfte er bei den Sachsen wieder auf der Matte stehen.

Denn extrem unwahrscheinlich, dass Tottenham die Kaufoption für Werner über 12 Mio. Euro zieht. Zu schwach ist der einstige Topstürmer.

Klar allerdings: Eine vorzeitige Rückkehr im Winter zu RB Leipzig ist kein Thema. Werner soll bis zum vereinbarten Leih-Ende im Juni bei Tottenham bleiben. Auch, weil Leipzig die rund 10 Mio. Euro Jahresgehalt nicht tragen will, die Werner inzwischen verdient. Die Kohle würde auch die Rückkehr im Sommer schmerzhaft für den Bundesligisten machen.

Das Tischtuch mit Tottenham-Trainer Ange Postecoglou (59) scheint komplett zerschnitten. Erst vor zwei Wochen nahm sich der Chefcoach den Glücklos-Stürmer öffentlich zur Brust.

„Er hat nicht annähernd auf dem Level gespielt, wie er es eigentlich sollte. (…) Es ist nicht akzeptabel“, erklärte der Australier, nachdem er Werner in der Europa League gegen Glasgow schon nach 45 Minuten vom Feld genommen hatte.

Der tiefe Fall des Timo Werner! Einst war er DER deutsche Stürmer-Star. Von 2016 bis 2020 schoss er für RB Leipzig in 159 Spielen 95 Tore, stieg zum Hoffnungsträger des deutschen Fußballs und der Nationalelf auf.

Dann der Wechsel für 53 Mio. Euro zum FC Chelsea. Dort wurde er zwar Champions-League-Sieger. Doch in London kam er unter Trainer Thomas Tuchel nicht wirklich zurecht, bekam immer weniger Spielzeit. Werner fühlte sich nicht wohl, wollte weg.

Mit der Rückkehr nach Leipzig für 20 Mio. Euro Ablöse im Sommer 2022 wollte er neuen Schwung holen. Stattdessen ging es weiter bergab.

Werners Marktwert im freien Fall

Nach einem zumindest noch soliden ersten Jahr war Werner nach den Transfers von Lois Openda (24) und Benjamin Sesko (21) nur noch Bankdrücker und flüchtete vor einem Jahr zu Tottenham. Dort schoss er immerhin noch 2 Tore und lieferte 4 Assists in 14 Spielen. Deshalb verlängerte Tottenham die Leihe. Die Hoffnung wurde aber enttäuscht.

Alarmierend dazu: Werners Marktwert sackt von einst 80 Mio. Euro (März 2022) auf nur noch 15 Mio. Euro ab. Tendenz weiter fallend …