Er war der lebende Beweis dafür, dass Söldner von Diktator Kim Jong-un für Russland kämpfen.
Ein Soldat aus Nordkorea, der für den Kreml-Despoten Wladimir Putin (72) in den Krieg ziehen musste, ist nach Angaben aus Südkorea in ukrainischer Kriegsgefangenschaft gestorben. Demnach sei der Kim-Kämpfer von den Truppen Kiews lebend gefangen genommen worden, dann aber seinen schweren Verletzungen erlegen.
▶︎ Nach Angaben aus Geheimdienstkreisen ist bislang nicht bekannt, wo die Gefangennahme stattfand. Vermutlich wird, dass der Mann in der teilweise von der Ukraine kontrollierten russischen Grenzregion Kursk in Gefangenschaft geriet.
Putin versucht Herkunft zu verschleiern
In Kursk werden Nordkoreaner seit November als Kanonenfutter eingesetzt. Putin hatte seine Streitkräfte im Angriffskrieg gegen die Ukraine durch Truppen des Verbündeten Nordkorea verstärkt – und versucht weiter, diese Tatsache zu vertuschen.
So werden nordkoreanische Soldaten etwa mit gefälschten Pässen ausgestattet. UND: Die Gesichter von gefallenen Kim-Söldnern sollen von russischen Einheiten absichtlich verbrannt worden sein.
▶︎ Nach Angaben der USA und Südkoreas sind als Folge eines Putin-Kim-Deals etwa 12.000 Soldaten aus Nordkorea in Russland stationiert. Brisant: Das südkoreanische Militär hat angeblich Hinweise darauf, dass Nordkorea noch mehr Soldaten und Waffen nach Russland schicken will – weil die Verluste aufseiten der Nordkoreaner so massiv sind.
Allein in der vergangenen Woche seien in der russischen Region Kursk tausend nordkoreanische Soldaten getötet oder verwundet worden, erklärte der Sprecher des US-Präsidialamts, John Kirby (61), am Freitag.
„Befehle für hoffnungslose Angriffe“
Die Nordkoreaner würden demnach als „entbehrlich“ betrachtet und erhielten „Befehle für hoffnungslose Angriffe auf die ukrainische Verteidigung“. Sie würden in „aussichtslosen“ und verlustreichen Einsätzen in den Tod geschickt.
▶︎ Furchtbar: Kirby zufolge deuten Berichte darauf hin, dass die Nordkoreaner eher Selbstmord begingen, als sich der ukrainischen Armee zu ergeben – „wahrscheinlich, weil sie Repressalien gegen ihre Familien in Nordkorea fürchten, wenn sie gefangengenommen werden“.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (46) erklärte, die Nordkoreaner würden von den russischen Streitkräften, an deren Seite sie kämpften, nicht geschützt. Ganz im Gegenteil täten sie alles, um zu verhindern, dass sie in ukrainische Gefangenschaft geraten.