Diese Diagnose ist ein Schock!
Abfahrer Josua Mettler (26) hat sich bei seinem Trainingssturz am vergangenen Freitag auf der Stelvio-Piste von Bormio (Italien) schwer verletzt – und zwar an beiden Knien. Das verkündete der Schweizer Verband Swiss-Ski einen Tag nach dem Sturz.
Horror-Diagnose für Schweizer Ski-Star
Der Verband in einer Stellungnahme: „Die Abklärungen an der Klinik Hirslanden in Zürich haben eine praktisch identische Verletzung an beiden Kniegelenken ergeben. Jeweils Riss des vorderen Kreuzbandes, Riss des Innenbandes sowie des Innenmeniskus.“
Auf X (vormals Twitter) war der Beitrag zusätzlich mit den Hashtags #getwellsoon (dt. „Werde schnell gesund“) und #goodluck (dt. „Viel Glück“) versehen.
Der Schweizer stürzte an der gleichen Stelle wie Cyprien Sarrazin (30), schien im Gegensatz zu dem Franzosen (Not-OP nach einer Blutung in der Nähe des Gehirns) aber glimpflich davongekommen zu sein. Mettler fuhr sogar noch selbstständig die letzten Passagen bis ins Ziel.
Nach dem Sturz klagte er allerdings über zunehmende Schmerzen im Knie, die bei einer genaueren Untersuchung die schweren Verletzungen offenbarten.
Walter O. Frey, Team-Arzt des Schweizer Verbandes: „Eine Operation beider Kniegelenke ist unumgänglich und bereits für nächste Woche geplant.“
Neben Mettler und Sarrazin stürzte am vergangenen Freitag beim Training in Bormio auch der Italiener Pietro Zazzi (30). Wie seine Kollegen zog auch er sich eine schwere Verletzung zu. Zazzi brach sich sowohl das Schien- als auch das Wadenbein.
Nach dem Training war heftige Kritik an den Organisatoren des Rennens laut geworden. Vor allem Sarrazins Teamkollege Nils Allegre (30/„Die Verantwortlichen respektieren den Athleten nicht“) erhob schwere Vorwürfe. FIS-Renndirektor Markus Waldner wies die Anschuldigungen daraufhin als unbegründet zurück.
Auf der knapp 3,5 Kilometer langen Stelvio sollen im Februar 2026 die olympischen Wettbewerbe der Männer ausgetragen werden.