Eine Woche ist die brutale Attacke auf Guido Burgstaller (35) jetzt her. Zwar meldete er sich vor wenigen Tagen selbst bei seinem Team. Ob er wieder zu ihnen zurückkehren kann, ist aber unklar. Österreichische Medien gehen von Burgstallers Karriere-Ende aus.
Wie „oe24“ berichtet, bereitet Rapid Wien derzeit eine Presseerklärung vor, die sie in den nächsten Tagen veröffentlichen wollen. Insidern zufolge soll es dabei um das Aus Burgstallers in Wien gehen. Der Stürmer spielt seit Sommer 2022 wieder bei dem österreichischen Bundesligisten, 203 Spiele absolvierte er in seiner Karriere für den Klub. Obwohl sein Vertrag noch bis zum Sommer 2025 läuft, kommt wahrscheinlich kein weiteres hinzu.
Denn: Am vergangenen Wochenende wurde der Stürmer angegriffen. Auslöser soll laut „APA“ der Dialekt von Burgstallers Begleitung gewesen sein. Die Frau hatte den 23-jährigen Angreifer und einen weiteren Mann um Feuer für eine Zigarette gebeten. Die Männer sollen sich über die Sprachfärbung der Frau lustig gemacht haben, es kam zum Streit. In der Folge der Auseinandersetzung erlitt Burgstaller die schwere Verletzung.
Rapid-Trainer Robert Klauß (40) am Mittwoch: „Es geht ihm besser. Er ist auf dem klaren Weg der Besserung. Er hat strikte Bettruhe. Er wird noch ein paar Tage im Spital bleiben müssen. Er wird mindestens drei Monate keinen Fußball spielen dürfen. Das können wir klar sagen, weil wir von den Ärzten die Vorgabe haben. Es ist für uns und ihn sehr traurig. Es hat uns alle sehr getroffen.“
Der Stürmer spielte bereits von 2011 bis 2014 bei Rapid. Er wechselte erst zu Cardiff City, 2015 zum 1. FC Nürnberg. Zwei Jahre lief er für den Club auf, dann ging’s für ihn erst zu Schalke, 2020 zum FC St. Pauli. 2022 dann die Rückkehr nach Wien. Bereits im vergangenen Sommer kündigte er sein Karriere-Ende nach der aktuellen Saison an.
Kommt es jetzt früher als geplant?